5 Features, die ein Fallout 5 Online haben sollte

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Obwohl Bethesda mit einem lustigen Video erklärte, auch in Zukunft Single-Player-Spiele zu entwickeln, ist das Unternehmen Onlinegames nicht abgeneigt. Seit Jahren hoffen Spieler auf ein Fallout Online. Doch was müsste dieses bieten?

Einfach ein reguläres MMORPG mit Fallout-Universum auf den Markt zu werfen, könnte in der heutigen Zeit schwierig werden. Die Präferenzen der Spieler haben sich geändert. Aktuell sind Online-Shooter der Marke Battle Royale beliebter als MMORPGs. Doch einen Fallout-Online-Shooter will vermutlich kaum jemand spielen. Aber wie könnte ein Onlinespiel im Fallout-Universum aussehen?

Wir haben uns fünf Features überlegt, welche den Titel interessant machen könnten.

Fallout 4 Action Kampfsystem

Fallout 4 spielt sich actionreicher als seine Vorgänger. Dafür hat man sich beim Gunplay an Destiny orientiert.

1. Ein schnelles, aber taktisches Kampfsystem

Was Fallout 3, New Vegas und Fallout 4 ausgezeichnet hat, ist das V.A.T.S. Kampfsystem. Dieses lässt sich aber nicht in ein Onlinespiel übertragen. V.A.T.S. pausiert, beziehungsweise verlangsamt das Spielgeschehen, um taktisch überlegen und Körperteile an Feinden anvisieren zu können. In einer persistenten Online-Spielwelt ist es nicht möglich, die Zeit zu pausieren, ohne alle Mitspieler dadurch zu nerven. Dennoch sollte ein Fallout-Onlinespiel die Möglichkeit bieten, V.A.T.S. zu nutzen, ohne dabei zu langsam zu werden.

Fallout 4 bräuchte also ein schnelles, aber dennoch taktisches Kampfsystem, das an V.A.T.S. erinnert.

Fallout 4 Quests

In der noch nicht ganz so toten Welt gibt es vieles zu entdecken. Nur die Steuerung könnte an einigen Stellen besser sein.

2. Eine sich verändernde Spielwelt

So spannend viele Missionen in MMORPGs auch sind, meist verändert die Story die Welt nicht. Selbst, wenn der Oberbösewicht vor den Toren der Hauptstadt steht, im Prinzip kann sie nicht eingenommen oder vernichtet werden. Was würde beispielsweise passieren, wenn niemand den Lichkönig in World of Warcraft aufhält, sich gar nicht um ihn kümmern würde? Nichts. Das liegt einfach an der Natur eines Onlinespiels.

The Elder Scrolls Online dagegen bietet das “Phasing”, mit dem tatsächliche Veränderungen möglich sind. NPCs können sterben, Städte überrannt werden – aber nur diejenigen, welche die Quests erledigt und eine entsprechende Entscheidung getroffen haben, sehen diese Veränderung in einer speziellen Instanz des Gebiets. Dies ermöglicht es, wirkliche Konsequenzen und Veränderungen im Verlauf der Story zu zeigen, was bei Spielern das Gefühl aufkommen lässt, dass sie wirklich etwas erreichen können. Nachteil ist, dass man die Spieler, die andere Entscheidungen getroffen haben, nicht mehr sieht.

Doch hier sollte Fallout vielleicht noch einen Schritt weiter gehen: Die Welt müsste sich tatsächlich verändern lassen – aufgrund der Handlung der Spieler. 

Fallout 4 City

In Fallout 4 lauern viele Gefahren, es gibt Überraschungsmomente.

3. Kein Massively im MMORPG

Hört sich seltsam an, würde aber durchaus Sinn ergeben. Zum einen erscheint es wenig sinnvoll, eine Endzeit-Welt, in der es nur noch wenige Überlebende gibt, mit Tausenden von Spielern zu füllen. Zum anderen erreicht man durch nur wenige Spieler pro Server etwas, das in den meisten MMORPGs fehlt: das Gefühl, dass der Spieler etwas Besonderes in der Welt ist.

Ein Fallout Online sollte natürlich weiterhin ein Multiplayer-Spiel sein. Doch was, wenn es in dieser Welt nur wenige Spieler geben würde, die dadurch aber echte Helden sind?

MMORPGs basieren auf Pen & Paper-Rollenspielen. In diesen agiert nur eine Handvoll Recken, die eine spannende Geschichte erleben. In Romanen geht es meist um eine Gruppe von Helden, welche die Welt rettet. Wieso bringt man dieses Gefühl nicht zurück in ein Onlinespiel? Kein MMORPG, sondern nur ein MORPG. Wenige Spieler pro Server, die dadurch umso intensivere Geschichten erleben und das Gefühl erhalten, etwas Besonderes zu sein. Und es wäre immer spannend, mal auf einen anderen Spieler zu treffen, weil man nie weiß, wie dieser reagiert.

Fallout 4 Orte Umgebung

Die Umgebungen sind glaubhaft und stimmig, sehen gut aus.

4. Survival in der Endzeit

Survival ist ein zweischneidiges Schwert. Viele Onlinespiele gehen derzeit diesen Weg, was es für Spieler schon wieder zu einem “ausgelutschten” Feature macht. In der postapokalyptischen Welt eines Fallout würde es aber durchaus Sinn ergeben. Hier ist das Überleben schon seit den Anfängen der Serie wichtig. Die Helden brauchen Nahrung und Wasser, müssen sich vor radioaktiven Stürmen und Strahlenverseuchung schützen. All das sollte in einem Fallout Online vorhanden sein und eine wichtige Rolle spielen.

Survival sollte aber nicht den Kern des Spiels darstellen. Vielmehr müsste es als ein natürliches Features integriert werden. Es sollte für die Spieler “normal” werden, nebenher nach Essen und Schutz zu suchen, anstatt sich nur darauf konzentrieren zu müssen, nicht ständig zu verhungern oder zu verdursten. Also eher eine Art “Casual-Survival”, als ein echtes Hardcore-Survival-Spiel.

Fallout 4 Review

5. PvP und Basenbau

In der Endzeit geht es rau zu. Da kriegen sich auch mal die Überlebenden in die Haare. Doch wie kann PvP funktionieren, wenn es nur eine Handvoll Spieler geben soll? Genauso, wie in der Wildnis auf <span class="glossaryLink " title="Glossar: NPC" data-cmtooltip="

NPC
Das sind freundliche oder zumindest neutrale Spielfiguren, die nicht von einem Spieler gesteuert werden (englischer Begriff: Non-player character). Typische NPCs sind Händler, Questgeber oder auch einfach Figuren, durch die eine Stadt belebt und geschäftig wirkt, die aber für das Spielgeschehen keinerlei Bedeutung haben.

„>NPC-Gegner zu treffen. Manche der wenigen Spieler tun sich zu Gruppen zusammen, andere streifen alleine herum. Trifft man sich, kann ein Feuergefecht ausbrechen oder man treibt Handel. Vielleicht schließt man sich auch zusammen, um gemeinsam die Welt zu erkunden. Alles ist offen. Fraktionskriege wären dann zwar nicht wirklich möglich, sind aber auch nicht nötig.

Auch Basenbau sollte eine Rolle spielen. Genau wie in Fallout 4 errichtet man eine Siedlung, befestigt diese und verteidigt sie – sowohl vor NPC-Banditen und Mutanten als auch vor anderen Spielern. So kommt noch etwas der aus Sandbox-Spielen bekannte Aufbaupart hinzu. Gemeinsam mit anderen Spielern wäre es möglich, größere Siedlungen zu errichten. Doch auch alleine – und mit Hilfe von NPCs – sollte man etwas Schönes erschaffen können.

Vielleicht wäre es möglich, mit diesen Features ein Fallout Online zu einem Spiel zu machen, das sich etwas von klassischen MMORPGs unterscheidet und einen neuen, eigenen Weg einschlägt. Denn das ist wichtig, wenn sich ein Titel am Markt behaupten soll.

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Source: Destiny 2 PC

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