Albion Online: So erfolgreich startet das MMORPG nach Free2Play durch

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Am 10. April wechselte Albion Online ins Free2Play. Dieser Wechsel gab dem MMORPG einen ordentlichen Schub, sowohl im eigenen Client, als auch auf Steam. Jedoch hat der Erfolg auch kleine Schattenseiten.

Wie läuft Albion Online auf Steam? In der News zum Erfolg des Oberon-Updates haben wir uns bereits die offiziellen Spielerzahlen von Albion angesehen. Doch das Spiel steht auch kostenlos auf Steam zur Verfügung.

Und auch dort macht das MMORPG eine gute Figur. Mit durchschnittlich rund 885 Spielern und 8.613 Spielern im Peak ist Albion Online aktuell erfolgreicher, als zu seinem Steam-Release. Damals loggten sich im Peak weniger als 3.000 Spieler ein.

Albion Online Spielerzahlen auf Steam
Albion Online Spielerzahlen auf Steam

Wie läuft Albion Online auf anderen Plattformen? Neben Steam kann man Albion Online auch über einen eigenen Client, via Mac OS oder Linux spielen. Es gibt sogar Versionen für Android und iOS, jedoch werden diese bisher nicht in Gänze unterstützt.

Die gesamte Spielerzahl dürfte also deutlich höher liegen, als der Peak von Steam. Vergleicht man die Zahlen aus dem Februar und März, dann machte der Peak von Steam nur etwa 6% der Spieler aus.

Schon vor dem Free2Play-Release stieg das Interesse an Albion deutlich, wie die Grafik der Entwickler von Sandbox Interactive zeigt:

Albion Online Spielerzahlen bis zum 1. April
Albion Online Spielerzahlen bis zum 1. April

Die vielen Spieler bringen auch Probleme

Das eine große Zahl von Spielern nicht nur positive Seiten hat, erleben die Entwickler hautnah. So kommt es aktuell zu Warteschlangen und auch zu vereinzelten Lags und sogar Exploits.

Wie lang sind die Warteschlangen bei Albion Online? Schon bei unserer Ankündigung zum Free2Play-Release schrieb MeinMMO-Nutzer mmogli, dass er sich aktuell in der Warteschlange auf Platz 1.812 befindet.

Auch in den Steam-Reviews wird besonders häufig die Warteschlange als negativer Grund genannt. Und das in der Kombination mit dem Premium-Account. So schreibt der Nutzer BreakingBread:

Versteht mich nicht falsch, ich besitze Albion Online schon ein bisschen länger (habs also gekauft) habe aber keine Zeit für den Grind. Wollte mich aber nochmals über Steam zwingen mir die Zeit zu nehmen.

Neuer Acc,neuer Char alles schön und gut und dann WARTESCHLANGENPOSITION 7751 mit einem „Premiumaccount“ wärst du auf Position 2. Also dafür hab ich A keine Zeit und B keine Lust Geld erneut zu investieren.

Gutes Spiel, beschissenes F2P Modell.

Wie er richtig anmerkt, müssen vor allem die Free2Play-Spieler anstehen. Premium-Nutzer dürfen an der Warteschlange vorbei. Die Entwickler begründen dies damit, dass man treue Spieler mit dem Ansturm nicht vergraulen möchte.

Alleine am 10. April führte dies jedoch zu 485 negativen Reviews zu Albion Online, die meisten drehten sich entweder um offenes PvP oder Warteschlangen. Im Gegenzug gab es aber auch 309 Stimmen, die positiv über das MMORPG geurteilt haben.

Die ist anscheinend bei den Entwicklern angekommen. Schon jetzt versucht man bei Albion etwas an der Situation zu verbessern.

Das macht Albion Online gegen die Warteschlangen: Um die Wartezeiten zu reduzieren und auch die Lags im MMORPG einzudämmen, gab es gestern Verbesserungen an der Netzwerk-Infrastruktur.

Diese Verbesserungen sollen vor allem den Verlust von Paketen eindämmen, was wiederum die Lags beseitigen soll. Gleichzeitig sollte sich die Zahl der möglichen Spieler erhöht haben.

Tatsächlich war die Warteschlange am Samstag, den 13.4. um 15:00 Uhr, sehr kurz und wir konnten in wenigen Minuten mit dem Spielen beginnen.

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So gehen die Entwickler gegen Exploits vor: Mit zusätzlichen Spielern steigt auch die Chance, dass Fehler im Spiel entdeckt werden. So wurde ein Gold-Exploit gefunden, der inzwischen von den Entwicklern behoben wurde.

Dazu gab es am Mittwoch eine Notfall Wartung. Die Entwickler verzichteten jedoch auf die Zurücksetzung der Server, weil nur einige wenige Spieler betroffen waren und das Problem keinen großen Schaden an der Wirtschaft des Spiels angerichtet hat.

Alle Accounts, die jedoch in diesen Exploit verwickelt waren, wurden erstmal temporär gesperrt. Zusätzlich werden sich auch die Accounts angesehen, die von den geringen Goldpreisen profitierten, ohne den Exploit selbst angewandt zu haben.

Welche Strafen die Spieler bekommen, wollen die Entwickler im Einzelfall klären.

Wie geht es weiter bei Albion Online? Schon vor dem neusten Oberon-Update gaben die Entwickler im März einen Ausblick auf die Zukunft von Albion Online.

Geplant sind allerhand Verbesserungen, besonders auf der Outland Karte und generell im Bereich PvP. So sollen Hotspots geschaffen werden, an denen sich die Spieler häufiger zum Duellieren treffen sollen. Zudem sind auch Anpassungen beim GvG geplant.

Für den Einstieg in das MMORPG haben wir euch hier einige Tipps zusammengefasst:

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Source: Destiny 2 PC

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