Könnte LawBreakers als F2P-Game durchstarten? Der Chef schließt diesen Schachzug nicht aus, will das Spiel aber nicht in Candy Crush verwandeln.
Dem Low-Gravity-Shooter “LawBreakers” geht es zur Zeit nicht gut. Die Beta des Spiels zog viele Gamer an, doch als das Game dann für 30€ in die Vollversion überging, sprangen viele ab. Zuletzt konnte man die gleichzeitigen Nutzer des Shooters auf dem PC an zwei Händen abzählen.
In einem Interview erklärt Chef Cliff Bleszinski, dass die Idee eines Free-To-Play-Modells noch nicht vom Tisch ist.
Keine Candy Crush-Taktiken
Cliff Bleszinski von Boss Key Productions versucht sich eine positive Zukunft für LawBreakers auszumalen. Auch, wenn aktuelle Zahlen diese Vorstellung leicht trüben könnten. Vor wenigen Tagen sanken die gleichzeitigen PC-Spieler in LawBreakers auf “10”.
In Zukunft sollen ein Team Deathmatch-Modus und ein Ranked-Modus für mehr Abwechslung im Spiel sorgen. Aber was, wenn diese Änderungen nicht den gewünschten Nutzer-Zuwachs bringen? In einem Interview mit GameSpot spricht Bleszinski über eine mögliche Free-To-Play-Zukunft. Wie viele Spieler schon vermutet haben, ist dieses Thema nicht vom Tisch.
Vor der Veröffentlichung gab es große Neuigkeiten, dass LawBreakers von einem F2P-Titel zu einem Premium-Produkt wird. Könnte es jetzt also wieder zu einem kostenlosen Produkt werden?
Bleszinski erklärt, dass er keine “Candy Crush”-Taktiken anwenden will, weil er dann nachts nicht mehr schlafen könnte. (Die App Candy Crush finanziert sich unter anderem durch In-App-Angebote, bei denen Spieler sich neue Leben dazukaufen können, um weiterzuspielen.)
Bleszinski fragt sich “Hätte LawBreakers kostenlos erscheinen sollen? Vielleicht. Würden wir damit vielleicht in der Zukunft experimentieren? Das kann ich nicht ausschließen. Aber eigentlich will ich nicht in das schmierige Free-to-Play. Auch, wenn ich das Spiel über Wasser halten will.”
Trotzdem möchte er das F2P-Modell nicht ausschließen. Er weist darauf hin, dass sie darüber nachdenken, LawBreakers in Asien zu veröffentlichen. Dort wäre eine F2P-Veröffentlichung fast schon ein Muss. Anschließend würde es möglicherweise auch Sinn ergeben, dieses Modell in den USA anzuwenden, sagt er. “Aber ich möchte in der nächsten Zeit noch keinen Waffen-Verleih im Spiel sehen.”
Mein-MMO meint: Den Finanzierungstaktiken vieler Free-To-Play-Spiele steht Bleszinski offensichtlich skeptisch gegenüber. Irgendwie muss das Team aber langsam einen Weg finden, um mehr Spieler ins Boot zu holen und trotzdem noch damit zu verdienen.
Glaubt Ihr, eine Free-to-Play-Version würde dem Shooter gut tun? LawBreakers im Anspiel-Test, ist der Shooter was für Euch?
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Source: Destiny 2 PC