Nach dem anfänglichen Hype um den Schwarzen Tempel in WoW bleibt Unzufriedenheit. Das Timewalking-System ist nicht gut durchdacht.
In World of Warcraft findet noch <span class="glossaryLink " title="Glossar: BiS" data-cmtooltip="
„>bis Ende des nächsten Dienstags (24.10.2017) die Zeitwanderung „The Burning Crusade“ statt. Neben den alten Dungeons der Erweiterung können interessierte Spieler sich auch zu einer Raidgruppe von 25 Personen zusammenschließen, um den Schwarzen Tempel zu bewältigen. Die Werte der Gegner und Fähigkeiten wurden dabei angepasst, um auch auf Stufe 110 noch eine kleine Herausforderung darzustellen.
Doch es gibt ein paar Probleme, die von den Entwicklern nicht bedacht wurden: die schiere Größe des Raids. Der schwarze Tempel ist in einer ansprechenden Fassung nichts, durch den eine Gruppe von Spielern in wenigen Minuten durchrollt. Je nach Gruppe kann man gerne 2-4 Stunden in dem <span class="glossaryLink " title="Glossar: Raid" data-cmtooltip="
„>Raid hängen. Das ist gerade für LFR-Spieler und für alle Spieler mit wenig Zeit ein Hindernis.
LFR-Einteilungen geben Raids eine Struktur
Neuere Raids bieten zumindest die leichte LFR-Variante an, die größere Raids in kleinere Abschnitte mit 1-4 Bossen unterteilt. Somit kann auch mit wenig Zeit etwas erreicht werden.
Wer im Schwarzen Tempel frühzeitig weg muss, weil etwa das Real Life klingelt, der hat nur geringe Chancen, später noch einmal in eine „angefangene“ Instanz zu kommen. Und das bedeutet, dass alle vorangegangenen Bosse erneut getötet werden müssen – ohne ein zweites Mal Beute zu gewähren. Wirkliche Freude kommt bei diesem System nicht auf.
Das Argument „dann soll man sich doch eine Gilde suchen“ zieht hier auch nicht wirklich, denn raidinteressierte Gilden haben nur wenig Interesse an einem Abend im Schwarzen Tempel, der Zeit von „richtigen“ Raids abzieht. Immerhin sind die Kämpfe im Tempel nicht mehr taufrisch und die Beute so minderwertig, dass selbst frische Charaktere auf Stufe 110 es sich zwei Mal überlegen, einen Abstecher in den Tempel zu machen.
Cortyn meint: Inzwischen hat sich meine Meinung über Zeitwanderungs-Raids geändert. Nach der Ankündigung war ich hellauf begeistert, mal wieder Illidan vom Stil her „wie früher“ eines zwischen die Hörner zu geben. Doch wenn Blizzard hier nicht an den Mechaniken dreht und die Raids vielleicht – wie es heute im LFR der Fall ist – in verschiedene Flügel aufteilt, dann sehe ich für dieses Feature eher schwarz. Ein großer Teil der Community hat sich einfach weiterentwickelt. 25 Spieler zu finden, die für 4 Stunden am Stück einen Raid durchlaufen, dessen <span class="glossaryLink " title="Glossar: Loot" data-cmtooltip="
„>Loot sie eigentlich gar nicht mehr brauchen, das gelingt einfach nicht mehr.
Oder um es mit den Worten von Akama zu sagen: „Ich erinnere mich noch, wie der Tempel einst war…”
Wie gefällt Euch der Zeitwanderungs-Raid „Der Schwarze Tempel“? Macht der noch Laune und habt ihr eine passende Gilde dafür? Oder geht ihr mit Randoms und seid frustriert?
The post Deshalb ist das Timewalking im „Schwarzer Tempel“ bei WoW ein Flop appeared first on Mein-MMO.de.
Source: Destiny 2 PC