
Bei Destiny 2 plant Bungie Verbesserungen an den Prüfungen der Neun. Dafür sammeln sie nun Feedback aus der Community.
Anfang August 2017 teaste der Schmelztiegel-Design-Lead Lars Bakken an: Die neuen Trials in Destiny 2 werden die Hüter umhauen! Auch Game-Director Luke Smith versprach, dass man jede Menge cooles Zeug für die Prüfungen geplant habe, jedoch noch nicht darüber sprechen könne.
Kurz nach dem Launch von Destiny 2 stellte sich aber heraus: So umwerfend sind die Trials dann doch nicht. Im Grunde handelt es sich nur um die Standard-Kompetitiv-Playlist mit anderen Belohnungen. Es wird wie in allen anderen <span class="glossaryLink " title="Glossar: PvP" data-cmtooltip="
„>PvP-Modi auch im 4v4 gespielt, es sind keine Level-Vorteile aktiv und langfristige Ziele bieten die Trials ebenfalls nicht. Ein weiterer Modus, der aus dem PvP-Einheitsbrei von Destiny 2 nicht herausragen kann.
Seit Monaten sind die Trials nun nicht mehr in der Lage, die Hüter zu motivieren, was sich auf die Spielerzahlen auswirkt: In den letzten Wochen waren immer wieder Posts auf reddit zu lesen, dass neue Negativ-Rekorde bei der Trials-Teilnehmerzahl aufgestellt wurden – und das aller Zeiten. Ein Beispiel:
- In den Trials vor zwei Wochen waren lediglich 140.000 Hüter dabei,
- im Januar 2016, also in etwa zur selben Zeit nach “König der Besessenen”, nahmen noch über 450.000 Hüter jedes Wochenende an den Trials teil
- und im Januar 2017 lagen die Teilnehmerzahlen noch über 300.000.
Jetzt sind es also nicht mal mehr halb so viele Trials-Spieler wie noch vor einem Jahr in Destiny 1. Viele Streamer kündigten kürzlich an, dass sie in nächster Zeit kein Destiny 2 mehr live spielen, sondern zu anderen Games weiterziehen werden. Ein Aufwärtstrend für die Trials ist also erstmal nicht in Sicht.
Wie sollen sich die Trials verändern?
Wie der Roadmap für 2018 zu entnehmen ist, plant Bungie zwar Verbesserungen an den Trials, allerdings sind diese noch weit entfernt. Erst für den Herbst sind Änderungen vorgesehen, wobei es bislang noch keine Details gibt, wie diese aussehen werden.
Auf Twitter wurde Game-Director Christopher Barrett nun darauf hingewiesen, dass die Spieler das Interesse an den Trials immer mehr verlieren. Die Belohnungen seien den Aufwand nicht wert, die Trials brauchen Änderungen – und das bald.
Barrett antwortete: Ja, man sei aktiv dabei, über “Trials of the Nine”-Verbesserungen zu diskutieren.
Anschließend stellte er die Frage, welche Trials-Verbesserungern Ihr am meisten wollt.
Sound off. I’ll be collecting your thoughts from #Feedback on https://t.co/lfIXnF8M0B.
Start up a thread, and discuss with your fellow Guardians. https://t.co/qhEsbcGGOz https://t.co/a50yHdCpZY— dmg04 (@A_dmg04) January 27, 2018
Den Tweet von Barrett griff Community-Manager dmg04 auf und verkündete, dass Ihr nun Eure Meinungen dazu im Bungie-Forum mitteilen sollt. Er werde das Feedback der Community zu den Trials sammeln. Sprich, falls Ihr Euch mit den Trials gut auskennt und Ideen habt, wie man diese verbessern kann, dann könnt Ihr diese nun an Bungie weiterleiten.
Bislang ging reichlich Feedback ein. Zahlreiche Hüter meinen, dass in den Trials die Level-Vorteile wieder aktiviert werden müssen. Dies würde allerdings zu dem Problem führen, dass die Hüter mit dem “Fluch des Osiris”-DLC dann gegenüber den Spielern ohne DLC Vorteile hätten. Zudem soll das zeitfressende Trials-Intro verkürzt werden, das vor jedem Match läuft. Und coole Belohnungen wie spezielle Abzeichen oder “Adept-Waffen” sollen ebenfalls zurückkehren.
Viele Spieler schreiben jedoch, dass die Trials zusammen mit dem gesamten Schmelztiegel von Destiny 2 viel grundlegendere Probleme haben. Die Time-to-Kill im PvP müsse reduziert werden, das Waffen-Slot-System müsse umgekrempelt werden, dass Waffen wie Sniper wieder relevant werden, die Perks müssen besser werden, man dürfe den Spaß aufgrund der Balance nicht so einschränken.
Und dass die Trials mal eine Abwechslung zum monotonen 4v4 bieten sollen, wird ebenfalls häufig genannt.
Wie sieht Eure Meinung zu den Trials aus? Wie müssen sie sich verändern, damit Ihr Euch wieder wöchentlich den Prüfungen stellt?
Christopher Barrett gab via Twitter noch ein paar weitere Infos:
- Die Prestige-Version vom Weltenverschlinger-Raid habe man nicht vergessen. Bald gebe es mehr Infos dazu.
- Auf die Frage, ob eine <span class="glossaryLink " title="Glossar: PvE" data-cmtooltip="
PvESpielmodus, Player versus Environment: Die Spieler treten gegen Mobs bzw. Gegner an, die vom Spiel selbst gesteuert werden (künstliche Intelligenz). Questen und Raiden gehören genauso zum PvE wie das Grinden zum Beispiel.
„>PvE-Arena
ähnlich wie die Archon-Schmiede oder der Hof von Oryx kommen werden, schreibt Barrett: Er mochte diese Arenen auch. Kooperative Events seien mit die besten Momente in Destiny. Näher geht er auf dieses Thema aber nicht ein. - Ob man bald über Strike-spezifischen <span class="glossaryLink " title="Glossar: Loot" data-cmtooltip="
LootDie Beute. Gegenstände, die von Mobs nach ihrem Tod in den Besitz der Spieler übergehen. Als „lootgeil“ bezeichnet man Mitspieler, die diesen Gegenständen so viel Bedeutung beimessen, dass es den Zusammenhalt der Gruppe stört.
„>Loot
sprechen werde, antwortet Barrett: Vielleicht. - Zudem sagt er, dass die Lore ein wichtiger Aspekt in der Welt von Destiny sei. In naher Zukunft dürfe man mehr Lore innerhalb und außerhalb des Spiels erwarten. So kommt bereits nächste Woche die nächste Episode der Webcomic-Reihe zu Destiny 2.
Destiny 2: Meisterwerk-Rüstungen kommen, mit zwei Boni und einem Bug
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Source: Destiny 2 PC