
Aufmerksame Spieler haben einen massiven Nerf bei einem exotischen Raketenwerfer in Destiny 2 entdeckt, der von Bungie nicht kommuniziert wurde. Dabei sollten Raketenwerfer doch kräftig gestärkt werden. Was ist da los?
Um diese exotische Waffe geht es: Es geht um den exotischen Raketenwerfer „Die Augen von Morgen“. Diese Waffe kam mit der Erweiterung Jenseits des Lichts ins Spiel und ist als Zufalls-Drop nur nach dem Kampf gegen den Endboss im neuesten Raid „Tiefsteinkrypta“ erhältlich.
Der Raketenwerfer ist eine durchaus mächtige Waffe und wurde von einigen Experten als das stärkste Exo seit Langem bezeichnet. Sogar Vergleiche zum absoluten Kult-Raketenwerfer Gjallarhorn aus Teil 1 wurden laut.
Augen von Morgen ist entsprechend bei zahlreichen Hütern begehrt. So manch einer schwitzt bis heute noch auf Dauerschleife im Raid, um sich diese starke Wumme zu erspielen.
Exo-Raketenwerfer sollte stärker werden – Ist nun 33 % schwächer
Das sollte eigentlich passieren: So mancher Besitzer des Waffen-Exotics hat sich dabei bereits auf die neue Season 13 gefreut. Denn mit Beginn der neuen Saison sollten die generell etwas in Vergessenheit geratenen Raketenwerfer endlich wieder eine wichtigere Rolle spielen.
Bungie hatte nämlich angekündigt, dass Raketenwerfer mit Season 12 kräftig gebufft werden. Gegen Mini-Bosse und noch mächtigere Gegner sollte die Waffengattung ganze 30 % mehr Schaden machen. Zwar hieß es, dass exotische Raketenwerfer da individuell getuned werden, doch auch sie sollten an sich generell gestärkt werden – wenn auch vielleicht nicht ganz so stark wie legendäre Artgenossen.
Was genau ist jetzt mit diesem Waffen-Exotic passiert? Das ist dann auch tatsächlich eingetreten, Raketenwerfer wurden merklich gebufft – auch exotische Vertreter wie der Doppelschwänzige Fuchs (Probiert den jetzt unbedingt mal aus). Doch bei Augen von Morgen ist aufmerksamen Spielern schnell aufgefallen, dass etwas nicht stimmt. Dabei ist man nicht auf einen zu geringen Schadensanstieg gestoßen, sondern sogar auf einen Nerf.
Denn wie Tests gezeigt haben, macht das Raid-Exotic anstatt mehr Schaden nun circa 33 % weniger Schaden als noch in der Season 12 – also in seinem ursprünglichen Zustand. Weitere Details seht ihr in diesem Video von YouTuber Scrub:
Anstatt also zu glänzen, ist dieses Exo in den Augen zahlreicher Spieler nun „praktisch nutzlos“ geworden. Was einigen dabei besonders bitter aufstieß: Bungie hatte diesen Nerf nicht in den Patch Notes kommuniziert. Entsprechend ging man davon aus, dass es heimlich passiert ist.
Das sagt Bungie zu der ganzen Sache
Vor Kurzem meldete sich jedoch Bungie dazu auf Twitter und Reddit zu Wort – und zwar in Person von Community Manager Cozmo23.
Dieser hielt Rücksprache mit dem Entwickler-Team und erklärte daraufhin, dass jegliche Schadensreduktion bei Augen von Morgen nicht beabsichtigt war und es sich dabei offenbar um einen Bug handelt. Das Team würde sich das Ganze bereits anschauen.
Was jedoch beabsichtigt ist, ist die nun korrekte Aktivierung für den Schadensbonus-Perk „Adaptives Geschoss“. Diese wird nun nur noch durch Kills mit dem Raketenwerfer getriggert (wie es auch in der Beschreibung steht) und ist nicht länger durch Kills mit einer beliebigen Waffe möglich.
Der Schadens-Bug soll in einem künftigen Update behoben werden. Es wird dann spannend sein, zu sehen, wie dieser exotische Raketenwerfer in Season 13 performt, wenn er endlich zu seiner beabsichtigten Stärke findet.
Falls ihr selbst noch dem Exotic Augen von morgen hinterherjagt, hat der neue Destiny-Chef Joe Blackburn gute Nachrichten: Mit jedem erfolgreichen Raid-Abschluss in der Tiefsteinkrypta steigt die Dropchance – bis irgendwann auf garantiert 100 %.
Was haltet ihr bislang von Raketenwerfern in der Season 13 (von legendären und exotischen)? Sind sie endlich wieder eine ernstzunehmende Alternative für den Heavy-Slot? Habt ihr unter Umständen sogar schon den ein oder anderen Favoriten, den ihr empfehlen könnt?
Der Beitrag Destiny 2: Spieler entdecken heimlichen Nerf bei begehrtem Exotic – Bug ist schuld erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
Source: Destiny 2 PC