Disney hat mit EA angeblich wegen Star Wars Battlefront 2 telefoniert …

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Battlefront 2 erhitzte die Gemüter der Spieler mit Pay2Win-Vorwürfen, Lootboxen und Mikrotransaktionen. Dann waren die Mikrotransaktionen plötzlich gestrichen. Steckt ein Telefonat zwischen den Chefs von Disney und EA dahinter?

Um Star Wars Battlefront II wurde in den letzten Tagen ein gewaltiger Shitstorm entfacht. Grund waren Mikrotransaktionen nach dem Vorbild von FIFA 18. Die Progression von Battlefront 2 war auf den Erwerb oder Verdienen der Boxen ausgelegt.

Wer alles im Spiel haben wollte, musste laut der Rechnung einiger Fans entweder über 4.000 Stunden grinden oder über 2.000 Dollar in Lootboxen investieren.

Der Ärger kochte immer weiter hoch, es gab Boykottaufrufe und mittlerweile auch rechtliche Untersuchungen in Belgien zum Thema „Unerlaubtes Glücksspiel via Lootboxen“.

Am Tag des Release von Battlefront 2 zog EA dann wohl die Konsequenz und ließ bis auf Weiteres die Mikrotransaktionen aus Battlefront 2 entfernen. Allerdings soll es auch ein Telefonat mit dem Boss von Disney gegeben haben …

Schadet der Shitstorm um Battlefront 2 der Marke Star Wars?

Der Mega-Konzern Disney steht nicht nur für Vergnügungsparks und putzige Trickfilme. Dem Unternehmen gehören auch die Rechte an enorm erfolgreichen Franchises wie Marvel oder Star Wars. Außerdem ist Disney auf seinen guten Ruf als familienfreundlicher Konzern bedacht. Man will keinesfalls mit unschönen Dingen wie Glücksspiel in Verbindung gebracht werden.

Ein großer Shitstorm um ein Star-Wars-Produkt – vor allem kurz vor dem Start von Episode VIII – dürfte daher kaum im Interesse der Firma sein. Daher haben bereits Spieler die Info über die vermeintliche Abzocke und das Lootbox-Glücksspiel verbreitet. Das Ziel war wohl, Disney zum Eingreifen zu bewegen, um den guten Ruf der Marke zu retten.

Jedenfalls schlug die Sache immer höhere Wellen und zuletzt äußerten sich auch die Mainstream-Medien wie der Stern in Deutschland oder CNN in Amerika negativ zu Battlefront 2 und Mikrotransaktionen für Lootboxen in Games.

Hat Disney EA zurückgepfiffen?

Daher vermuten viele Spieler gerade, dass Disney hinter dem Verschwinden der Mikrotransaktionen steckt. Denn am jüngsten AMA (Ask me Anything, eine offene Fragerunde) der Entwickler zu dem Thema wurde von EAs Seite aus noch auf den Mikrotransaktionen beharrt, auch wenn man alternative Wege der Progression andeutete.

Zum Release waren die Mikrotransaktionen aber plötzlich weg. Laut der Seite Venturebeat soll es davor ein Telefonat zwischen Bob Iger, dem CEO von Disney, und Andrew Wilson, dem Chef von EA, gegeben haben. Das hätten Quellen berichtet, die “mit der Situation vertraut seien.”

Kurz darauf waren die Mikrotransaktionen in Battlefront 2 plötzlich gestrichen.

Für viele Spieler ist klar, dass Disney EA zurückgepfiffen hat, um den Ruf ihrer Marke nicht zu gefährden. Andere wiederum sehen das (vorübergehende) Verschwinden der Mikrotransaktionen vor allem als Erfolg der Fans, die so lange und so lautstark protestierten, bis EA einknickte. Immerhin sahen viele Spieler bei Battlefront 2 eine Grenze überschritten und wehrten sich mit Händen und Füßen dagegen.

Wie geht es mit den Mikrotransaktionen weiter?

Wer das Statement von DICE und EA zu den Mikrotransaktionen gelesen hat, weiß jedoch, dass die Transaktionen zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren sollen. Die Frage ist nur, ob es dann nur ausgewählte Items und Cosmetics gegen Echtgeld geben wird oder ob das ungeliebte Lootbox-System in der Form wiederkommt, wie es bisher geplant war.


EA wollte Battlefront 2 zu FIFA machen. Und die Fans hassen es!

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Source: Destiny 2 PC

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