Doki Doki Literature Club – Grausiger Psycho-Horror in niedlicher Tarnung

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Wenn niedliche Anime-Mädchen und erdrückender Psycho-Horror ein Kind bekommen würden, wäre es Doki Doki Literature Club. Ein perfektes Spiel für Halloween.

Immer mal wieder treffen wir auf Spiele, die zwar kein MMO sind, aber uns doch so bewegen, dass ich einfach darüber schreiben will. Heute tue ich das für „Doki Doki Literature Club“ – ein kostenloses Spiel auf Steam, das sich ganz anders entwickelt, als man zuerst erwartet: Link zur Steamseite von Doki Doki Literature Club

Auf den ersten Blick ist Doki Doki Literature Club ein Dating Game, wie es sie zu Tausenden gibt. Mit einer gewöhnlichen Story, wenig Entscheidungsfreiheit und jeder Menge niedlicher Anime-Damen, die nur auf den Protagonisten gewartet haben.

Schon beim ersten Starten des Spiels könnte man leichte Zweifel bekommen, was man sich da auf die Festplatte geladen hat. Denn bevor es überhaupt losgeht, warnt das Spiel uns 3 Mal:

„Das Spiel ist nicht geeignet für Kinder und alle, die sich leicht verstören lassen.“

Das wird sicher nur eine Warnung sein, weil so ein Dating-Game doch manchmal die eine oder andere anzügliche Szene enthalten könnte … oder?

Ein Klischee-Datinggame – Oder doch nicht?

Das Spiel beginnt, wie man es erwartet: Auf dem Weg zur Schule, bei dem man von Sayori, einer guten Freundin, begleitet wird und den ersten neuen Schultag verstreichen lässt. Man muss sich einem Club anschließen, der nach der Schule gemeinsame Aktivitäten unternimmt. Wie das Schicksal es will, landet man im Literaturclub, der (natürlich) nur aus hübschen Damen besteht:

  • Sayori, die langjährige Kindheitsfreundin, die immer für gute Laune sorgt
  • Yuri, die verschwiegene Schönheit, die sich gerne in Büchern versteckt
  • Monika, die Vorsitzende des Clubs, die alles beisammen hält
  • Natsuki, die Klischee-Tsundere, die einfach nur niedlich ist und auf Manga steht

Allmählich entwickelt sich das Spiel dann genau so, wie man es von einem Dating-Game erwarten würde. Man pickt sich (mehr oder weniger) eine der Damen raus, mit der besonders viel Zeit verbracht wird. Bei der täglichen „Schreibe ein Gedicht“-Aufgabe wählen wir dann nur Worte, auf die unsere Herzensdame steht. Wenn das gelingt, wird sie immer begeisterter von uns, sodass man sich näher kommt.

Im Gegenzug bekommen wir auch Gedichte zu lesen und die sind mitunter echt gut. Jede Dame hat ihren eigenen Stil und oft sind in den Gedichten spannende Aussagen versteckt. Während Yuri auf besonders ausschmückende Gedichte mit komplizierten Metaphern steht, mag Natsuki es einfacher, wie in diesem Beispiel:Gegen „Ende“ des Spiels kommt es dann zu einer ebenfalls typischen Szene. Nach einem kleinen Date mit Yuri sehen wir Sayori, die den Tränen nahe ist und uns ihre langjährige Liebe gesteht.

„Veteranen“ aus dieser Art von Spiel wissen: Das ist die letzte „Falle“, die einem ein Dating-Spiel stellt. Hält man zu der Dame, auf die man sich schon früh eingeschossen hat? Oder gibt man dem weinenden Mädchen und ihren Gefühlen nach, um sie nicht weiter zu verletzen?

Weil ich mich schon früh auf Yuri eingeschossen hatte, versprach ich Sayori, dass sie stets meine „beste Freundin“ bleiben würde.

Und ab jetzt wird das Spiel „besonders“. Der folgende Teil enthält viele Spoiler. Wer die zweite Seite anklickt, wurde also gewarnt.


Auf Seite 2 geht es mit grausigen Enthüllungen zu Doki Doki Literature Club weiter.

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Source: Destiny 2 PC

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