ESO spielt man wie Skyrim, nicht wie WoW – Das ist das Besondere!

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The Elder Scrolls Online ist für viele Spieler eine ganz eigene MMO-Erfahrung. Das Online-Pendant zu Skyrim spielt sich anders als ein typisches MMORPG á la World of Warcraft, glaubt unser Autor Jürgen.

The Elder Scrolls Online (ESO) ist eines der wenigen Online-Rollenspiele, das sich im von World of Warcraft dominierten Markt erfolgreich halten kann. Wie die anderen florierende WoW-Konkurrenten Black Desert Online und Final Fantasy XIV hat ESO ein eigenes Erfolgsrezept, dass es von den starken Mitbewerbern abhebt.

Und dieses Erfolgsrezept sorgt dafür, dass ich und viele andere Spieler The Elder Scrolls Online nicht wie ein typisches MMORPG spiele.ESO-Krallenhort-Dungeon-16

Mein zweites Leben in Tamriel

Wenn ich mich in ESO einlogge, dann habe ich selten einen Plan. Vielmehr will ich einfach nur sehen, was in Tamriel grad <span class="glossaryLink " title="Glossar: LoS" data-cmtooltip="

LoS
Die Line of Sight. Bei Fernzaubern und Fernangriffen ist es oft notwendig, das Ziel in unversperrter Sicht zu halten. Wenn der Gegner sich hinter Hindernissen oder Barrikaden versteckt, um der LoS zu entgehen, ist er „out of sight“ – außerhalb des Sichtfeldes. LoS spielt vor allem im PVP eine große Rolle.

„>los ist. Ich gehe zu den  Handwerkern und erforsche neue Crafting-Optionen, schaue in den Cash-Shop, ob es neue Klamotten oder Items gibt, die meiner Ork-Kriegerin oder meiner Khajiit-Diebin stehen. Danach verbringe ich viel Zeit mit Dekorieren im Housing. Und seit neuestem auch im Montur-System, um Khezarrah und Rashea ordentlich auszustatten.Kaiserliche-Kampfmagier-TESO

Sogar die in anderen Spielen so verpönten Lootboxen machen mir hier Spaß. Wenn ich ein Kronen übrig hab – ich bekomme ja jeden Monat ein paar davon durch mein Abo geschenkt – hol ich mir beim Khajiit meines Vertrauens paar Boxen und freu mich, wenn ich endlich den flammenden „Senche-Reittiger“ ziehe oder genug Trostpreis-Währung beisammen hab.

Sightseeing anstatt Grinding

Danach ziehe ich einfach los und streune durch die Gegend. Die Welt Tamriel ist riesig und extrem lebendig. Überall passiert etwas und ich finde ständig irgendwas, das mich vom Weg abbringt. Mal sind es seltene Ressourcen zum Sammeln, die meine Aufmerksamkeit wecken.

ESO-EliteDann entdecke ich hinter irgendwelchen Ruinen einen neuen NSC mit einer Quest. Dann entsteht mal wieder ein Daedra-Anker und ein paar Spieler dort brauchen Hilfe gegen die Invasoren. Anders als bei den meisten MMORPGs habe ich in ESO nie den Zwang, irgendwas Bestimmtes machen zu „müssen“.

Selbst wenn gerade ein neues DLC oder Addon da ist, fühle ich keine Eile, das jetzt sofort „durchzusuchten“. Ich habe immer noch Quests und Storys aus Orsinium, Dark Brotherhood und sogar Morrowind, die ich irgendwann mal in Ruhe spielen will.

Ein Spielgefühl wie in Skyrim

Vielmehr picke ich mir in meinem eigenen Tempo das heraus, auf was ich gerade Bock habe. Da mal ein Dungeon, da mal ein paar Quests der neuen Story. Oder doch erstmal ein paar Mordaufträge für die Dunkle Bruderschaft oder Diebereien bei der Gauner-Gilde ausführen?

ESO-Morrwoind03Manchmal steht mir sogar nur der Sinn danach, ein besonders witziges oder cooles Animationsset einzuschalten. Dann führe ich Emotes vor eindrucksvollen Kulissen aus und nehme Screenshots auf.

Durch dieses gemütliche Spielgefühl erinnert ESO viel mehr an Skyrim als an ein klassisches Online-Rollenspiel.

ESO-Morrwoind09Die meisten Skyrim Fans fetzen auch nicht stur durch die Story und warten dann auf das nächste Addon. Sie installieren sich einen Schwung Mods und ziehen dann immer wieder für Stunden los, um die wunderschöne Welt zu erkunden und sich treiben zu lassen.

Ein MMO, um darin zu entspannen

Mit dieser Einstellung bin ich bei weitem nicht alleine. Viele Spieler von The Elder Scrolls Online schätzen genau diese Leichtigkeit und Zwanglosigkeit an dem Spiel. Sie verbringen gern und oft ein paar Stunden nach Feierabend in Tamriel. Das Internet ist voll von Stories von Spielern, die ESO als solch einen Rückzugsort schätzen.

ESO-PetsKlar, man kann theoretisch auch World of Warcraft oder Blade & Soul so erleben, aber irgendwie fühlt es sich für mich und viele andere Fans in ESO einfach authentischer an. Das mag auch daran liegen, dass ESO kein klassisches Endgame hat. Dank der Skalierung sind alle Inhalte bis auf die derbsten Raids für jeden Spieler jederzeit zugänglich.

Doch genug von meiner ESO-Schwärmerei. Wie seht ihr das alles? Seid ihr meiner Meinung oder ist für euch The Elder Scrolls Online ein MMORPG wie alle anderen auch, wo man halt grindet und Instanzen leerfegt?


Das letzte DLC für ESO brachte eine Menge neue Inhalte. Alles zu Dragon Bones und Update 17 erfahrt ihr hier.

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Source: Destiny 2 PC

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