
Fortnite ist ein Phänomen. Das Spiel ist so groß, dass sich auch Nicht-Gamer damit befassen. So fragt das US-Frühstücksfernsehen etwa im Namen besorgter Eltern: „Wie viele Stunden darf mein Kind Fortnite spielen?“
So wie Pokemon GO im Sommer 2016 ist Fortnite mittlerweile so riesig, dass es auch Leute erreicht, die nichts mit Gaming zu tun. Während man 2016 nicht übersehen konnte, dass so viele mit ihrem Smartphone durch die Gegend rannten und virtuelle Monster jagten, ist es 2018 nicht zu übersehen, dass überall Fortnite gespielt wird.
Good Morning America beschäftigt sich mit Fortnite
Fortnite: Battle Royale ist kostenlos, auf PS4, Xbox One und PC spielbar und weist mit USK 12 eine niedrige Altersfreigabe auf. Ideale Voraussetzungen, um ein Mega-Hit zu werden, der die Grenzen des Gamings sprengt.
Jetzt hat sich sogar das Frühstücksfernsehen der USA, „Good Morning, America“ mit Fortnite beschäftigt.
Man lässt Experten und Spezialisten zu Wort kommen, die sich mit der Sorge der Eltern befassen „Mein Kind spielt viel zu viel Fortnite.“ Kinder verschwänden in ihren Zimmern und spielten Stunden um Stunden das Game. Wenn man sie dann zum Essen rufe, heiße es nur: “Noch 10 Minuten mehr, Mom”, dabei werde das Essen schon kalt. Aber die kleinen Racker hungerten lieber als nur eine Minute Fortnite zu verpassen.
Die Eltern scheinen vor allem besorgt zu sein, dass sie hier mit einem Verbot als „die Bösen“ dastehen, machen sich aber Gedanken, dass Hausaufgaben auf der Strecke bleiben könnten.
Hier kommt eine Schwierigkeit: Eltern wollen Kindern nicht mehr technische Geräte verbieten, weil die dann sagen: „Ich brauch das für meine Hausaufgaben.“
Experten loben sozialen Aspekt von Fortnite, aber rufen zum Maßhalten auf
Die Experten erklären, dass Fortnite im Vergleich zu früheren Spielen durchaus einige Vorteile hat:
- So sei es interaktiv und kommunikativ.
- Spiele seien keine „Solo-Angelegenheiten“ mehr, sondern Gruppenaktivitäten.
- Gerade Kinder, die nicht in Sport-Teams eingebunden seien, könnten hier ein Umfeld finden.
Die befragten Experten gingen mit Fortnite relativ freundlich rum. Das Spiel solle aber in Maßen genossen werden. Zeit-Empfehlungen, wie viele Stunden Gaming in Ordnung seien, konnten der Psychologe Dr. Jonathan Fader jedoch nur bedingt geben.
Für Zwei- bis Fünfjährige hat er die Empfehlung: “Weniger als eine Stunde.”
Bei Teenagern gehe es um den Zusammenhang: “Wie beeinflusst das Spielen ihren Alltag? Hält es sie von Hausaufgaben ab? Hält es sie davon ab, an anderen sozialen Aktivitäten teilzunehmen?”
Der Psychologe sagt: „Ich löse das, indem ich mit meinen Kindern zusammen spiele.“
Man solle Kindern nicht verbieten, zu spielen, sondern ihnen Alternativen aufzeigen, was sie stattdessen machen könnten.
Wir haben Google gefragt: Warum ist Fortnite: Battle Royale ein Hit?
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Source: Destiny 2 PC