Ghost Recon Breakpoint hat miesen User-Score von 2.2 – Was ist los?

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Die Bewertungen und Tests von Ghost Recon Breakpoint häufen sich jetzt kurz nach dem Release. Auf Metacritic hat das Spiel einen äußerst geringen User-Score. Warum bewerten die Spieler so schlecht?

Wie sehen die Bewertungen von Breakpoint aus? Schaut man sich jetzt auf der Metacritic-Seite von Ghost Recon Wildlands um, dann sieht man dort viel Kritik in den Bewertungen. Zum Start konnte der neue Teil der Ghost-Recon-Serie bisher kaum überzeugen. Von der Presse hagelt es schlechte Bewertungen, teilweise nur 20 von 100 Punkten.

Spieler sehen das Ganze noch kritischer, vergeben sogar 0 von 5 Punkten. Das drückt die Gesamtwertung stark nach unten. Je nach Plattform pendelt sich der Metascore zwischen 57 Punkten (für die PS4-Version) und 67 Punkten (für die Xbox-One-Version) ein.

Der Userscore liegt zwischen 2,2 Punkten auf dem PC, 2,6 Punkten auf PS4 und 3,2 Punkten auf Xbox One.

Ghost Recon Breakpoint PS4 Metacritic
Bewertungen der PS4-Version von Breakpoint – Stand: 5. Oktober 16:50 Uhr

Schon nach der Beta beschlossen einige Fans, dass Ghost Recon Breakpoint zwar ein gutes Spiel, aber ein schlechtes Ghost Recon wäre.

Was wird von Spielern kritisiert?

Mikrotransaktionen: Ein Kritikpunkt, den man bei den User-Reviews häufig liest, sind die Mikrotransaktionen. Hier wird bemängelt, dass es zu viele Möglichkeiten für Ingame-Käufe gäbe. Teilweise konnte man gleich zu Beginn Skillpunkte kaufen. Doch ein paar der Mikrotransaktionen warf Ubisoft bereits aus dem Spiel.

Ein Nutzer schreibt „Mikrotransaktionen, um Zeit zu sparen, in einem Spiel, in das man viel Zeit stecken soll? Die beste Waffe gleich zum Start? Was soll das, Ubisoft?“

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Bugs und Probleme: Spieler berichten darüber, dass man in Breakpoint häufig über Bugs und Glitches stolpern würde und das Game einen unfertigen Eindruck erwecke. Dazu schreibt ein Spieler:

„Bugs, Bugs und noch mehr Bugs. Nach dem Alpha-Testen, der geschlossenen Beta und der offenen Beta gibt es mehr Bugs als positive Punkte. Sie zwangen dem Ghost-Recon-Franchise ein Game-as-a-Service Business-Modell auf. Sie ruinierten das, wofür Ghost Recon stand und machten es zu einem verwirrten Durcheinander.“

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Alles wiederholt sich: Spieler bemängeln außerdem, dass die Inhalte repetitiv wären. Die Inhalte böten zu wenig Abwechslung.

„Schlechter repetitiver Shooter mit dem Ziel, dir durch Mikrotransaktionen dein Geld zu nehmen, ohne bedeutendes Gameplay zu liefern“ schreibt ein Nutzer.

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Viele Spieler bemängeln, dass Ubisoft es nicht schaffte, diesem Shooter eine Identität zu geben. Das Alleinstellungsmerkmal, das, was Ghost Recon Breakpoint sein soll, ist nicht klar.

Was sagen Spieler mit positiven Wertungen? In den Nutzer-Wertungen finden sich aber auch hohe Punktzahlen. Ein Nutzer vergab 10 Punkte und schreibt, dass man sich nicht über Mikrotransaktionen aufregen solle, die gar keinen Einfluss auf einen selbst haben.

Ein anderer Nutzer verteilt 8 Punkte und sagt „Ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Spiel ist. Es ist einfach kein Ghost Recon, sondern sollte seine eigene Serie sein.“ Doch solch positive Bewertungen sieht man selten.

Was kritisiert die Presse?

Viele der Punkte, die Spieler an Breakpoint bemängeln, sieht die Presse ähnlich. Das repetitive Gameplay mit eintönigen Missionen, eine lieblose Spielwelt ohne Charakter.

VG247: Eine besonders harte Kritik kommt von der Seite VG247, die als Titel für ihr Review „Ghost Recon Breakpoint review – No.“ wählte. Sie vergeben nur einen von fünf Sternen, auf Metacritic 20 von 100 Punkten.

Kirk McKeand schreibt dort: „Ubisoft scheiterte in zwei Bereichen, die es normalerweise auszeichnet – Fortsetzungen und offene Welten. Aber es gibt noch einen kleinen Hoffnungsschimmer in einem anderen Bereich: Neuerfindung. Vielleicht wird dieses Konzept für das Nächste komplett aufgegeben und wir gehen zurück in die guten, alten Zeiten, in denen Ghost Recon ein ausgezeichneter Shooter mit eigener Identität war. Im Moment hat es keinen Fokus, ist verwirrend und frustrierend. Ein Geist seines früheren Selbst.“

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Push Square: Die Webseite Push-Square verteilte ganze 60 von 100 Punkten und fand mehr positive Aspekte in Breakpoint.

Sie schreiben:

Ghost Recon: Breakpoint ist ein größtenteils angenehmer Ausflug in die offene Welt. Vorausgesetzt man weiß, was einen erwartet. Und sind wir ehrlich, das wissen wir wahrscheinlich genau. […] Im Koop gibt es viel Potenzial für Spaß. Die Freiheit, die man beim Erstellen von Nomad und dem Angehen von Missionen hat, sind die größte Stärke des Spiels. Eine Vielzahl von Mikrotransaktionen hinterlässt jedoch einen Beigeschmack und die vielen Bugs verleihen dem Release ein enttäuschend ruppiges Gefühl. Robust, aber aufgebläht, ist Breakpoint ein Mischmasch, der seine lustigen Momente hat. Doch seine Identität fehlt ihm.

GameStar: Unsere Kollegen bei der GameStar fassen in einem 19-minütigen Video zusammen, „warum Ghost Recon: Breakpoint nur noch traurig macht.“ Dort wird angesprochen, dass die Insel Auroa es nicht schafft, den Spieler emotional an den Schauplatz zu binden. Außerdem empfindet man nach 15 Stunden Spielzeit die Aktivitäten „lahm“. Das komplette Fazit von Dimitry Halley findet ihr in folgendem Video:

Habt ihr Ghost Recon Breakpoint schon gespielt? Wie ist euer Eindruck des Spiels? Wer die Schwierigkeit des Spiels als zu „leicht“ empfindet, kann sich auch gleich mit dem Chef anlegen:

Ghost Recon Breakpoint ist Euch zu leicht? Legt Euch direkt mit dem Endboss an

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Source: Destiny 2 PC

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