
Die Erweiterung Dr. Bumms Geheimlabor brachte das Meta in Hearthstone völlig durcheinander. Derzeit begegnet man vielen Combo- und OTK-Decks. Doch ein Gnom stellt sich diesen Decks tapfer entgegen.
Was sind Combo-Decks? Combo-Decks basieren darauf, eine ganz bestimmte Kombination an Karten zu spielen. Damit können diese Decks entweder das Spiel gewinnen oder einen deutlichen Vorteil erzielen. Oft werden im Nachhinein solche Decks von Blizzard generft.
So war eine frühere Kombo zum Beispiel Naturgewalt in Verbindung mit Wildes Brüllen. Naturgewalt erschuf drei 2/2-Treants mit Ansturm, während Wildes Brüllen allen Charakteren +2 Angriff beschert. Das macht 14 Schaden ohne größere Vorbereitung, mit dem man das Spiel leicht für sich entscheiden konnte (12 von den Treants und 2 vom eigenen Druiden).
Mittlerweile haben die Treants daher keinen Ansturm mehr.
One-Turn-Kill – die Geisel von Hearthstone gerade
Was sind OTK-Decks? OTK steht für „One Turn Kill“ und ist eine spezielle Form des Combo-Decks. Die Kombo basiert darauf, den Gegner in der Runde zu töten, in der man beginnt, die Kombo zu spielen.
Allerdings wird die OTK-Kategorie zunehmend erweitert. Sodass auch Decks erfasst werden, bei dem man den Gegner nicht in der gleichen Runde, sondern erst in einer der folgenden Runde besiegt.
Beispiele füt OTK-Decks gibt es genug, auch wenn viele der Decks heute nicht mehr spielbar sind:
- Der Grim Patron Warrior beschwörte mit dem grimmigen Gast und die Kriegshymnenanführerin eine ganze Schar von Dienern. Wann immer ein Gast starb, rückte ein neuer nach.
- Magier kombinierten Antonidas, Zeitkrümmung und den Zauberlehrling. Mit vier Zauberlehrlingen kostet ein Feuerball kein Mana mehr. Und durch Antonidas erhält man immer wieder einen neuen Feuerball.
- Der Grauselhurz wiederholte jeden zuvor gespielten Kampfschrei. Wenn man nicht schon daran starb, dann zumindest an Alterschwäche. Dauerten derartige Züge doch 10 Minuten oder länger.
So besiegt ihr Combo-Decks im aktuellen Hearthstone
Die größte Schwäche der Combo-Decks ist, dass sie auf bestimmte Karten zwingend angewiesen sind. Solange diese Karten nicht gezogen sind, ist das Deck weitestgehend harmlos. Und wenn man diese Karten verliert, ist das Spiel entschieden. Daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein solches Deck zu schlagen.
Hoher Druck am Anfang: OTK-Decks müssen das Spiel verzögern. Daher haben diese viele Control-Karten im Deck. So können Magier zum Beispiel Gegner einfrieren oder mit Flächenschaden zerstören.
Spielt man selbst von Anfang an Diener und erhöht den Druck, zwingt man den Gegner, all seine Antworten schon am Anfang zu verbrauchen, sodass er später nichts mehr hat. Manch ein Combo-Deck zwingt man damit aber auch, auf seine Kombo zu verzichten. Also Karten, die eigentlich zur Kombo gehören, zu früh zu spielen.
Gegner überziehen lassen: Sobald man 10 Karten auf der Hand hat, wird jede weitere gezogene Karte automatisch zerstört. Diesen Effekt kann man sich zunutze machen, indem man den Gegner zu viele Karten ziehen lässt.
Das ist zum Beispiel möglich, wenn der Gegner Akolyth des Schmerzes spielt. Wenn man nun immer nur ein Schaden auf diesen macht, zieht der Gegner sehr viele Karten. Kommt er dadurch auf über 10 Karten, verliert er die folgenden. Das Tiefenlichtorakel ist sogar noch extremer, damit werden gleich zwei Karten gezogen.
Gnome-Vampir killt Kombos mit etwas Glück
Gnomferatu nutzen: Will oder kann man den Gegner nicht 10 Karten auf der Hand geben, ist Gnomferatu eine gute Alternative. Dieser Gnom kann die oberste Karte des gegnerischen Decks vernichten. Und wenn diese zerstörte Karte für die Kombo wichtig war, hat Gnomferatu das Duell entschieden. Ansonsten ist sie mit den Werten von 2/3 für 2 Mana noch immer brauchbar.
Ihr habt noch gar kein Deck? Mit diesen 3 neuen Standard-Decks habt ihr jede menge Spaß.
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Source: Destiny 2 PC