Habt Ihr schon die Änderungen an der Karte von Pokémon GO bemerkt? Offenbar will Niantic auf ein anderes System zurückgreifen.
Die Berichte über Veränderungen in Pokémon GO häufen sich in den letzten Tagen. Inzwischen wurde das neue Update 0.83.3 für die meisten Trainer freigeschaltet. Es sieht so aus, als würde sich das Game jetzt nach und nach von den gewohnten Google-Maps verabschieden und auf eine andere Ressource zurückgreifen.
OpenStreetMaps statt Google?
Auf Reddit konnte man in den letzten Stunden von immer mehr Trainern lesen, dass sich die Map im Spiel bei ihnen veränderte. Straßen wurden entfernt oder hinzugefügt, neue Wegen tauchten auf.
Es ist zunächst noch unklar, ob diese Karten-Änderungen nur für bestimmte Regionen aktiviert werden, oder weltweit gelten. Inzwischen melden aber auch Trainer aus Deutschland, dass ihre Karten im Spiel auf einmal anders aussehen.
Offenbar nutzt Niantic jetzt in vielen Regionen die Daten der OpenStreetMap statt der gewohnten Google-Maps. Reddit-Nutzer ss_reddit333 zeigt, wie sich die Map bei ihm zu OSM veränderte:
Wie PokémonGOHub berichtet, nutzt Niantic die Daten aus OSM, um Nester zu erstellen oder Arenen für EX-Raids auszuwählen. Denn wie wir in den EX-Raid-Voraussetzungen erfahren konnten, müssen die EX <span class="glossaryLink " title="Glossar: Raid" data-cmtooltip="
„>Raid-Arenen frei zugänglich sein.
Sollte Niantic jetzt für die Anzeige im Spiel an weiteren Orten die OSM-Daten verwenden, benötigt Pokémon GO bald gar keine Google-Maps mehr.
Was ist OSM und warum will Niantic das?
Das OpenStreetMap-Projekt wurde im Jahr 2004 gegründet und will eine freie Weltkarte erschaffen. Das klappt aber nur mit einer Community, die die Karte vervollständigt und Fehler meldet. Wer mitmachen will, kann sich hier über das Projekt informieren: Hier geht’s zu openstreetmap.de. Im Oktober 2015 hatte das OSM-Projekt bereits 2,3 Millionen registrierte Accounts.
Viele Spieler fragen sich jetzt vermutlich, warum sich Niantic von Google Maps trennen möchte. Das könnte mehrere Gründe haben. Zum einen ist es für Entwickler einfacher, wenn man auf eine Ressource statt auf zwei zurückgreifen muss. Wie bereits erklärt, nutzt Niantic OSM schon für Nester oder EX-Raids.
Außerdem ist die Nutzung von OSM kostenlos, was für Niantic ein starkes Argument für diese Maps sein dürfte.
Sind Euch schon Unterschiede auf der Map im Spiel aufgefallen? Auf den Arenen findet Ihr jetzt für kurze Zeit den Raidboss Ho-Oh – So kontert Ihr den Feuer-Vogel
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Source: Destiny 2 PC