Ein Event in World of Warcraft führte die Rollenspieler in Sturmwind zusammen. „Leerenelfen bei der Allianz? Nicht mit uns!“
Auf Rollenspielservern von World of Warcraft kommt es immer mal vor, dass kleinere und größere Events stattfinden. Oft sind das Märkte, irgendwelche geheimen Prügelabende oder einfach Militärübungen von Soldatengilden. Am vergangenen Sonntag (11.02.2018) gab es eine eher ungewöhnliche Veranstaltung auf dem Server „Die Aldor“: eine Predigt zu den Leerenelfen.
Kurz zusammengefasst: Ein Paladin sprach über die Leerenelfen und darüber, was für eine Gefahr sie doch für die lichttreuen Menschen von Sturmwind wären. Was nach einem kleinen Event klang, bei dem 30 bis 40 Spieler erwartet wurden, führte letztlich zu einem Massenauflauf von knapp 150 Spielern in der Kathedrale von Sturmwind.
Wer sich für die Details und den ganzen Text der Predigt interessiert, findet diese unter dem Spoiler-Tag, aber eine Warnung: Das ist eine lange Lektüre.
Predigt gegen die Leere
Astária räuspert sich leise und blickt noch einmal mit ruhiger und freundlicher Miene durch die Reihen. Sodann wird die Stimme erhoben zu einem Ton, der gut von der Akkustik der heiligen Hallen getragen wird, doch stets gemäßigt erscheint.
“Brüder und Schwestern im Lichte, Bürger von Sturmwind, liebe Gemeinde! Seid willkommen in der Kathedrale des Lichtes und zu der Predigt am heutigen Abend. Mein Name ist Astaria Arcados, Paladin der Kirche des Heiligen Lichtes und ich spreche heute im Namen des Lichtes und mit tiefster Sorge in meinem Herzen zu Euch.”
“Obgleich es mich erfreut, dass mein Ausruf solch viele Gläubigen hier heute versammelt hat, um den Worten zu lauschen, welche ich als Dienerin des heiligen Lichts zu verkünden wünsche, greift Entsetzen nach meinem Herz, wenn ich die jüngsten Entwicklungen in unserer Mitte beobachte.” Schwer scheint die Bürde auf den Schultern der Frau zu liegen, besieht man sich die ernste Mimik.
“Viele von Euch mögen beschwerliche Wege auf sich genommen haben, einige vielleicht von Unwissenden gar ob falschem Zeugnis über Intention und vor allem Legitimation meiner Worte.So lasset mich Euch jede Furcht nehmen, denn die Worte, die ich sprechen werde, sind der Wille des heiligen Lichts selbst, das in dieser Stunde es gar vermag deutlich wie nie zuvor zu uns zu sprechen, um Gut von Böse und Recht von Unrecht zu unterscheiden.
Auch künden meine Worte nicht in lästerlicher Absicht über seine Majestät, dessen Entscheidungen von mir stets getragen werden, solange sie nicht der höchsten Wahrheit, den Lehren des Lichts zuwider stehen.”
“Doch Unwissende, politisch Unversierte, verfügen nicht über die Kenntnis, um die Annahme als Verbündeten in einem militärischen Bündnis von einer Einbürgerung zu unterscheiden und werfen sich so dem Schatten selbst zum Fraß vor, tragen ihn bereits in sich, sodass sie Euch Glauben machen wollen, die Worte, die den Lehren des Lichts selbst entspringen, seien etwas Unrechtes.Doch auch diese Unwissenden sollen durch das Heilige Licht Erleuchtung erfahren.”
Sie pausiert dann ein wenig und lässt das Gesagte einen Moment im Raum stehen, ehe die Stimme erneut in dem gemäßigten Tonfall erhoben wird.
“Meine Brüder und Schwestern im Glauben: Vor einigen Tagen drangen mit der Kunde, dass das militärische Bündnis der Allianz neue Verbündete habe, auch Geschöpfe in unsere Heimat, in unsere Stadtmauern, in unsere Mitte, die Träger der Leere selbst sind. Von der Leere berührt, der Macht der alten Götter, deren düsteres Flüstern sich bereits in Organisationen wie dem Schattenhammer oder dem abscheulichen Rüstzeug der Untoten selbst – dem Saronit – manifestierte.”
“Viele werden sich nun fragen, welch’ Gefahren der Schatten oder auch die Leere bergen und weshalb sie genau zu verdammen ist. Weshalb unserereins so oft das mahnende oder sogar verurteilende Wort gegen sie erhebt. So sage ich Euch: Wo das Heilige Licht die Urkraft des Lebens, alles Reinen und Guten ist, da ist die Leere der Ursprung allen Bösens, von Hass, Krankheit, Chaos, Wahnsinn, Verderben und Tod.”
“Wo die heilige Kraft des Lichts unser aller Herzen erfüllt, uns mit Glückseligkeit, Hoffnung, Mut und Liebe erfüllt, uns von Krankheit und Leiden heilt, da erfüllt uns der Schatten mit Hass, Zorn, Angst und Verzweiflung, zerfrisst unser Fleisch und unsere Seele. Das Licht verbindet uns alle zu einem großen Ganzen, der Schatten kennt nur Zerstörung.”
“Wir alle stehen in der Mitte und müssen eine Entscheidung treffen. Mit dem Aufstieg all unserer Königreiche bekannte sich das menschliche Volk stets zum Licht. Die drei Tugenden Respekt, Geduld und Mitgefühl, der Natur des Lichtes entnommen, lehren uns den rechten Umgang unter allen Gläubigen und das Leben selbst als höchstes Gut zu akzeptieren und zu schätzen. Es zeigt uns in unserer Gesellschaft, wie wir unser Band zum Lichte und damit auch unseren inneren Einklang stärken, aufeinander acht geben und füreinander sorgen sollen. Gute Taten, die uns auch den Tod nicht fürchten lassen – denn nimmt das barmherzige Licht alle Seelen, die ihm treu waren, bei sich auf und gewährt ihnen ewigen Frieden und Glückseligkeit im Tode.”
“All dies war es, was unser Volk bislang auf dem rechten Pfad bewahrte und was unsere größten Helden bislang stets zum Sieg führten. Gegen die Geißel, die Alten Götter, Todessschwinge und den Schattenhammer, die orcischen Horden oder gar die Brennende Legion höchstselbst. Alles Bedrohungen und Gefahren, trachtend nach der Zerstörung unserer Welt, in deren Geist und Herzen letztendlich nur die Leere wohnte.”
Aufrechten Blickes lässt sie ihren Augen mal auf dem einen oder dem anderen ruhen. Nur allenfalls gestreift werden jedoch dabei die beständig Sprechenden.
“Wer das Licht von sich weist oder einem anderen Leid und Schaden zufügt, der nährt nicht nur den Schatten in sich selbst, sondern aller anderen um ihn herum gleich mit. Jene, die auf diesem Pfad wandeln, werden von einem grausamen Flüstern geplagt.”
“Viele von Euch haben vielleicht Geliebte an eben jenes Flüstern verloren, welche der Schattenhammer vor einigen Jahren in die Köpfe vieler von uns gesetzt hat. Veteranen unter Euch erinnern sich sicherlich noch an die Folgen, welche das Saronit, das Schwarze Blut eines Alten Gottes, vielen eurer Kameraden in Nordend angetan hat. Es treibt einen Mann in den Wahnsinn, es vernichtet seinen Geist und verwandelt ihn letztendlich in eine Marionette der Leere oder seiner größten Diener, wie den Alten Göttern. Es ist ein Trugschluss, zu glauben, diese unbändige Macht beherrschen zu können. Sie treibt Euch dazu, Euch gegen eure Liebsten zu wenden, ihnen zu schaden – und vergolten wird es Euch nach dem Tode mit ewigen Qualen in der absoluten Finsternis.”
“Höret meine Worte: Die Leere ist für jeden rechtschaffenen Mann, jede rechtschaffene Frau mit Treue zum Licht im Herzen, der grässlichste Feind. Wo das Licht Heilung, Frieden, innere Harmonie, Liebe und Glück bringt, ist es die Leere, die Krankheit, Hass, Zwietracht, Tod und Verdammnis über jeden kommen lässt, der sich ihr nur nähert und die einst reine Seele verdreht und korrumpiert, dass ihr die Ewigkeit im Lichte verwehrt bleibt, sondern Mater, Pein und Finsternis jenen in Ewigkeit umschlingen, der der Leere Einzug in sein Herz gewährte. Und sei es auch nur durch das Paktierens mit finsteren Geschöpfen.”
“Und diese todbringende Leere wird nun, umschmückt von schönen Worten von Selbstüberschätzung und angeblicher Kontrolle direkt in unsere Gemeinschaft getragen. Sehet nur die Dreistigkeit dieser Wesen. Sehet den von Selbstüberschätzung und Selbstsucht bereits fortgeschrittenen Verfall dieser Kreaturen. Denn die Leerenelfen – Licht, allein dieser Name zeugt von der Verdorbenheit ihrer selbst – zeigen ihre düsteren Absichten bereits jetzt offen und unverhohlen. Sie verhalten sich nicht, wie es für solch einen unkontrollierbaren, korrumpierten und zweifelhaften Verbündeten das Mindestmaß an Verantwortung wäre, indem sie an den Fronten oder in Enklaven ihr Heim suchen. Nein, sie wandeln als Träger der Mächte des Wahnsinns, des Todes und der Verderbnis unter uns. Sie drängen in unsere zivile Gesellschaft. Unter unsere Frauen und Kinder.”
“Und das unterscheidet sie von all den verderbten Zweckverbündeten, die wir je hatten erdulden müssen, von den Dämonenjägern oder Todesrittern. Doch haben wir nicht allein schon durch die Todesritter teuer bezahlt? Wie oft hörte ich von Angriffen durch abtrünnige Todesritter? Wie oft sorgten diese vermeintlichen Alliierten für Angriffe auf Unschuldige direkt in unserer Mitte? Und dies, obwohl sie kaum je Berührung mit der zivilen Bevölkerung hatten. Doch dieses Mal ist die Bedrohung durch die Leere weitaus schlimmer. Direkt unter unserer zivilen Bevölkerung, unter arg- und wehrlosen Menschen wandeln diese Kreaturen. Sie nutzen die Unwissenheit vieler Bürger ob der neuen Lage aus und verwechseln einen militärischen Bund mit einer Einbürgerung in das Königreich Sturmwind.”
Ruhig und von bloß gemäßigter Inbrunst getragen spricht sie die Worte, die grünen Augen weiterhin auf diesen oder jenen Anwesenden gerichtet.
“Gerade gestern sprach ich mit einem Leerenelfen und ich möchte Euch seine Worte nicht vorenthalten, auf dass Ihr Euch selbst ein Urteil bilden könnt: Er selbst, ja, er selbst, gab zu, dass er nicht sagen könne, wie lange er noch dem Flüstern der Leere wird standhalten können. Er selbst räumte seine Unsicherheit ein, dass es eine Frage der Zeit sei, ob er sich dem Einfluss der Leere erwehren kann. Doch wo wandelt er nun? Traf er Vorkehrungen zur Vorsicht? Entfernte er sich mit seinen Artgenossen aus der Heimat vieler tausender Menschen, auf dass diese geschützt seien?”
Sie schüttelt entschieden den Kopf. “Nein! Und wisst Ihr, um was er mich bat? Um Zeit. Zeit, in der ich die Seelen meiner Brüder, Schwestern, meiner Mitmenschen und Freunde, EURE Seelen auf seinen unheiligen Spieltisch werfen soll.”
“So hütet Euch! Selbst absurde Worte vermögen, von Lieblichkeit und Süße getragen, den Geist eines im Glauben Schwachen zu verwirren. So stählet Euren Geist mit dem Glauben, auf dass Ihr die Finsternis in solchen Worten erkennt.
Einer Gefahr, die offen benannt wird, die von den Unschuldigen ferngehalten wird, kann man sich erwehren. Doch sind diese Geschöpfe darauf bedacht, sich einen Platz in unserer zivilen Mitte zu erschleichen als seien sie Bürger dieses Reiches. Versteckt und schleichend – wie es die Art des Schattens ist – versuchen sie, mehr und mehr unser ziviles Leben zu unterwandern und so in des Unterwanderers Art den verderbten Konsens im Volk zu erreichen, dass die Leere etwas Alltägliches, etwas Normales sei.”
“Doch wisset, wer sich diesem Trugschluss hingibt und die Leere nicht als den Feind entlarvt, der sie ist, hat bereits sein Herz der Finsternis geöffnet. Und so wird sich ein jeder dem Dienste am Schatten verschreiben, wenn er diesen Kreaturen Eingang in die zivile Gesellschaft Sturmwinds ermöglicht.
Fürchtet Euch nicht, meine gläubigen Brüder und Schwestern. Lasset Euch nicht von falschen Propheten verblenden, die Euch Glauben machen wollen, dass der Schatten kontrollierbar sei. Denn diese Worte waren der Beginn eines jeden Abstiegs, gleichkommend eines Ganges zum Schwarzfels, um seine Seele in die tiefsten Tiefen der glühenden Lava zu schleudern.”
Denn ein jeder, der dazu beiträgt, die wohl schrecklichste Macht als etwas Normales und Gesellschaftsfähiges in unsere Mitte zu tragen, hat sich bereits der Knechtschaft der Schatten unterworfen.Und nicht nur das: Jeder einzelne, der freundlichen Umgang mit diesen Kreaturen pflegt, sie gar in sein Hause holt oder beschäftigt, hat sich letztlich vor dem Lichte selbst zu verantworten, dass er die Leere in unsere zivile, in unsere bürgerliche Mitte gebracht hat.
“Denn, verehrte Gläubige, liebe Freunde, die Zeit ist nun gekommen, in der wir uns einer Prüfung ausgesetzt sehen. Einer Prüfung des Glaubens und der Tugend. Nur gemeinsam können wir der Gefahr einer Unterwanderung unserer Gesellschaft begegnen. Nur gemeinsam können wir unseren Glauben und die Werte, in denen er sich manifestiert, erhalten und verhindern, dass unsere Kinder in einer Welt aufwachsen, in der sie mit der Leere selbst Tür an Tür wohnen oder von Verderbten unterrichtet werden. Wir stehen an der Schwelle, an der wir es sind, die entscheiden, ob wir das Licht in unseren Herzen wollen oder den Schatten.”
“Und so sage ich: Haltet Euch fern von diesen leerenerfüllten Wesen. Begegnet ihnen mit Distanz. Und lasset Euch nicht von ihren schönen Worten blenden, sondern berufet Euch auf das Licht.Lasset uns gemeinsam und mit einer Kehle sprechen, auf dass wir keinen zweiten Schattenhammer und keinen weiteren Katklysmus in unserer Mitte gebären lassen.”
Sie hebt nun den Zeigefinger in weisender Form, ehe sie nach einem Moment der Pause fortfährt, um den folgenden Worten Gewicht zu verleihen.
“Greifet jedoch nicht zu Gewalt. Belasset die Klingen in Euren Scheiden und die Fäuste an Eurer Seite, so Ihr nicht Ziel eines Angriffes durch die Leerenelfen werdet. Denn das Wort soll unsere Klinge sein und der Glaube sein Heft.”
Sie hebt die Hände, als die Zwischenrufe jedes Fortfahren unmöglich machen.
“Bitte…habet Geduld. Zu Beginn meiner Predigt bot ich bereits das persönliche Gespräch mit einzelnen an. So macht doch bitte davon Gebrauch, anstatt hier zu schreien.”
Sie schüttelt den Kopf und zögert einen kurzen Moment, womöglich ob der Unruhe einfach kurz und abschließend zu formulieren.
“Behaltet im Herzen, dass jeder Abstieg in die Leere mit dem Gedanken von der vermeintlichen Kontrolle begann und dass dieser Verfall gewiss ist.Wenn wir denen, in denen die Leere wohnt, wann immer wir können, den Rücken kehren, werden wir gemeinsam diese Prüfung, die das Licht uns auferlegte, bestehen und Glückseligkeit in der Ewigkeit finden.”
“Ich bin mir bewusst, dass viele von Euch aus Einsamkeit oder einer Notlage eher geneigt sind, nach jeder Hand zu greifen, die nach ihnen gestreckt wird. Doch wisset, dass Ihr jederzeit in den heiligen Hallen Trost und Zuspruch findet. Und so möchte ich hier einem jeden, der auf der Suche ist, ganz persönlich meine Hand reichen.Nehmet mein Versprechen, dass ich um das Seelenheil eines Jeden kämpfen werde, so, wie ich es einst schwor.
Tragt Ihr das Licht in euren Herzen, so müsst Ihr weder die Leere, noch seine „Kinder“ fürchten.”
“Abschließend gedachte ich mit einem Gebet für jene zu schließen, die am härtesten geprüft werden, die Soldaten seiner Majestät. Doch ob der durchgängigen Unruhe biete ich den Gläubigen an, dies gemeinsam am morgigen Abend in kleinerer Runde zu begehen, um das Licht um den Segen für die Soldaten seiner Majestät zu bitten.”
Daraufhin wird die Predigerin von den Wachen abgeführt.
Schon während der Predigt wurde die Stimmung aufgeheizt. Einige Charaktere hielten die Worte für „Ketzerei“ und „Beleidigung des Lichts“, während andere zustimmten und gar die Hinrichtung der Leerenelfen forderten.
An Fahrt nahm das Ganze auf, als verschiedene Wachgilden die Kathedrale stürmten und die Predigerin gefangennehmen wollten, da sie „gegen die Worte des Königs“, der die Leerenelfen in die Allianz eingeladen hatte, hetzen würde.
Eskalation mit Lynchmob
Und wie reagiert eine aufgebrachte Menge, wenn die „Verkünderin der Wahrheit“ einfach weggeführt wird? Richtig: Die Wachen wurden erst beschimpft, dann mit Obst und am Ende sogar mit Steinen beworfen. Neben Wurfgeschossen hagelte es auch wilde Anschuldigungen, dass die Wachen sich mit der Leere verbündet hätten.
- „Die Stadtwache ist von der Leere verdorben!“
- „Tod der Leere!“
- „Eure Herzen sind wie eure Köpfe! Voll von Leere!“
Und natürlich mein Favorit von einem Zwerg:
- „Kein Bier für Leerenelfen!“
Spannend anzusehen waren auch die Intrigen einzelner Gruppen. So gab es etwa Hexenmeister, die sich als Priester tarnten und erst gegen die Leerenelfen hetzten. Später, als die Predigerin gefangengenommen und der <span class="glossaryLink " title="Glossar: Mob" data-cmtooltip="
„>Mob zu toben begann, traten die Hexenmeister als andere Personen auf und rieten der Wache, doch ein Exempel zu statuieren und die „Aufwieglerin“ direkt hinzurichten – was für noch mehr Eskalation gesorgt hätte.
Im Grunde war, bis auf wenige Ausnahmen, die ganze aktive RP-Community von Sturmwind in der Kathedrale und bei dem kleinen Aufstand aktiv – egal auf welcher Seite. Für eine „kleine Predigt“ dürfte das wohl eine der coolsten und spannendsten Entwicklungen gewesen sein, die ein kleines Rollenspielevent genommen hat.
Was für Nicht-Rollenspieler erklärenswert ist: Die Einstellung eines gespielten Charakters hat natürlich nichts mit der Gesinnung des Spielers dahinter zu tun. Der freundlichste Raidleiter kann im Rollenspiel einen egoistischen, hinterhältigen oder eben rassistischen Snob spielen. Ein bisschen Rassismus im Rollenspiel kann ziemlich belebend sein.
Cortyn meint: Obwohl es verdammt viele Spieler waren und man im Chat schon arg aufpassen musste, um nichts zu überlesen, hat das Event sehr viel Spaß gemacht. Es war spannend und interessant zu spielen, wie schnell Launen einer Gruppe umschlagen konnten oder wie einzelne Personen solch einen Tumult für ihre Zwecke ausnutzen. Außerdem kann man Leerenelfen nicht trauen – die wissen ja selbst nicht, mit was für Mächten sie dort hantieren.
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Source: Destiny 2 PC