Wegen Cheats im Survival-Spiel Fortnite (PC, PS4, Xbox One) wurden zwei Cheater belangt. Ihnen wurde Urheberrechtsverletzung vorgeworfen. Der erste Prozess ist jetzt abgeschlossen, auch gegen den 14-jährigen Cheater geht Entwickler Epic weiter vor.
Wir haben darüber berichtet, dass Fortnite ein Exempel an zwei Cheatern statuieren will und die offiziell verklagt hat – auf 150.000 US-Dollar.
Erster Fall: Epic gegen Cheater endet mit einstweiliger Verfügung
Der erste dieser Fälle ist jetzt abgeschlossen. Es ging um einen Cheater in Minnesota. Ihm wurde vorgeworfen, er hätte ohne Autorisierung Computercode eingesetzt, um zu cheaten. Neun Mal habe man ihn gebannt, er hätte aber jedes Mal wieder einen Account in Fortnite Battle Royale gestellt und weitergemacht.
Diese Klage wurde jetzt außergerichtlich beigelegt. Der Cheater hat eine einstweilige Verfügung unterschrieben, nach der er alle Cheats vernichten muss und nie wieder cheaten darf. Er darf nichts machen, was Epics Copyright verletzt.
Wenn er gegen diese Auflagen verstößt, muss er 5.000 US-Dollar zahlen. Ob für ihn jetzt im Moment schon Kosten anfallen, ist nicht klar.
Fall gegen 14-jährigen Cheater noch offen
Der zweite Fall, um den es geht, hatte Schlagzeilen gemacht, weil da ein 14-Jähriger belangt werden sollte. Die Mutter des Beschuldigten hat sich in einem Brief an die Öffentlichkeit gewandt und Epic Games zahlreiche Sachen vorgeworfen. Unter anderem hätte Epic Games den Schutz des Minderjährigen durch Anonymität mit der Klage verletzt.
Epic Games sagt, man wusste nicht, wie <span class="glossaryLink " title="Glossar: Alt" data-cmtooltip="
„>alt der Cheater ist, als man ihn verklagt hatte. Jetzt, da die Mutter den vollen Namen ihres Sohnes und die Adresse veröffentlicht hat, hat sie den jungen Mann exponiert, also der Öffentlichkeit sichtbar gemacht.
Das Gesetz sehe vor, dass man bei Personen, von denen man weiß, dass sie minderjährig sind, nur die Initialen verwenden kann. Das wollte Epic auch einhalten und wird das auch in weiteren Eingaben an das Gericht so machen.
Weiter ist der Fall gegen den 14-Jährigen noch nicht fortgeschritten. Es sieht aber so aus, als lässt sich Epic da nicht erweichen und wird da weiter vorgehen. Hier könnte es zu einer zweiten einstweiligen Verfügung kommen.
Offenbar will Fortnite hier keinen ruinieren, aber sicherstellen, dass jedem Cheater klar ist, dass ihm ernste Konsequenzen drohen.
Mehr Hintergründe zum Fall lest Ihr hier:
Fortnite verklagt 14-jährigen Cheater, seine Mutter verteidigt ihn
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Source: Destiny 2 PC