Vol’dun ist die erste Enttäuschung von WoW: Battle for Azeroth
17. Juli 2018 Category: Allgemein
Nicht alles kann gut werden. Cortyn hat erste Enttäuschung in World of Warcraft: Battle for Azeroth erlebt: die Zone Vol’dun.
Nachdem ich in den vergangenen Tagen bereits das Gebiet Zuldazar in der Beta von World of Warcraft: Battle for Azeroth unsicher gemacht habe, stand nun die nächste Zone auf dem Plan: Vol’dun.
Vol’dun ist eine große Wüste, die optisch an eine Mischung aus Desolace und Uldum erinnert. Neben jeder Menge Sand und Felsen gibt es einige Pyramiden der Trolle und dazu zwei neue Völker: Vulpera und Sethrak.
Highlights: Fuchs und Schlange
Vorweg: Die Vulpera sind nicht so schlimm „kuschelig“, wie ich befürchtet hatte. Ihre Quests sind sogar recht interessant und auch wenn die Fuchswesen ein bisschen übermotiviert wirken, passen sie durchaus in die Spielwelt und sind eine solide Ergänzung.
Das Gleiche gilt auch für die Sethrak, die Schlangenmenschen, die vornehmlich als Gegenspieler in Vol’dun agieren und fast die ganze Wüste unter Kontrolle gebracht haben.
Beide Spezies sind stimmig und passen hervorragend in die Wüste – egal ob als Opfer für die eigenen Fähigkeiten oder als Verbündete in der Schlacht.
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Die Story von Vol’dun – Vorhersehbar und niederschmetternd
Und nun kommen wir zu dem, was an Vol’dun enttäuschend ist: die Story. Hierfür muss ich ein bisschen spoilern, ihr wurdet also gewarnt. Der große Konflikt von Vol’dun besteht darin, dass die Kontrahenten (die Sethrak) eine alte Pyramide öffnen wollen, die vor langer Zeit versiegelt wurde. Der Schlüssel dafür wurde in drei Splitter aufgeteilt und an unterschiedliche Sethrak weitergegeben.
Die Questgeber sagen mehrfach, dass der Bösewicht „auch mit nur einem Schlüsselstein eine große Gefahr darstelle“ – warum? Die ganze Zeit vorher wird behauptet, dass alle drei Schlüsselsteine zwingend erforderlich sind. Wieso ist es auf einmal so gefährlich, dass die feindlichen Sethrak noch einen haben?
Gut, über diese kleine Logik-Lücke konnte ich noch hinwegsehen. Über die zweite jedoch nicht. Denn unsere heldenhafte Truppe kommt allen ernstes auf die Idee, beide bereits gewonnenen Schlüsselsteine am gleichen Ort zu verwahren und diesen Ort dann zu verlassen.
Schon beim Annehmen der Quest musste ich mir an den Kopf fassen. Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, was nun geschieht. Während der Spieler die beiden Schlüsselsteine zurücklässt, um den dritten zu holen, kommt der Bösewicht vorbei und schnappt sich die beiden anderen Schlüsselsteine.
Und genau so kam es dann auch. Ich war zum ersten Mal seit langer Zeit richtig wütend, weil die Geschichte weder spannend inszeniert noch gut war. Sie war dumm. Unsere Charaktere waren dumm. Unsere verbündeten NPCs waren dumm.
Das bisher enttäuschendste Gebiet, ruiniert durch die Story
Man wurde nicht fies überlistet oder hinterhältig reingelegt – man war schlicht und ergreifend strunzdumm.
Selbst das eigentlich spannend inszenierte Finale des Gebiets, in dem es einmal mehr um Auswirkungen der Alten Götter geht, lässt das schlechte Gefühl nach diesem unbefriedigenden Ausgang der Quests nicht vergessen.
Nein, am Ende von Vol’dun war ich enttäuscht und nur über den Umstand glücklich, dass diese Zone endlich hinter mir lag. Wenn Battle for Azeroth eine erzählerische Schwachstelle hat, dann ist es die Hauptquestreihe von Vol’dun.
Wie war euer erster Eindruck von Vol’dun?
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Source: Destiny 2 PC