Warum lieben die Fans Warframe so sehr?

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Warframe (PS4, Xbox, PC) hat eine loyale und begeisterte Playerbase, von der man selten Schlechtes über ihr Lieblingsspiel hört. Wir haben uns gefragt, was den Online-Shooter bei den Spielern so beliebt macht und ein paar Antworten gefunden. 

Warframe begeistert nun schon seit vier Jahren seine Fans und ist seit dem Release 2013 stets weiter gewachsen. Auf Steam bekommt der Online-Shooter von mehr als 90% der Nutzer die Bewertung “sehr gut”.

Das ist für ein Spiel, das eine Größe wie Warframe erreicht hat, etwas Besonders: Irgendwas hat eine Playerbase doch sonst immer zu meckern, zum Teil sicher auch berechtigt. Schaut man sich aber in Fanforen oder in den Kritiken bei Steam um, ist die Stimmung bei Warframe fast ausschließlich positiv.

Wir haben uns gefragt, warum Warframe so beliebt ist und haben vier Gründe herausgesucht.

Wenn alle lächerlich stark sind, ist es keiner – Übermächtig cooles Gameplay für jeden!

In Warframe spielt Ihr einen der Tenno, eine längst vergessene Krieger-Fraktion, die einst das Universum beschützte. Jeder Spieler besitzt einen Anzug, der Warframe genannt wird. Der Anzug verleiht seinem Träger übermenschliche Kräfte.

Sogar ein unerfahrener Tenno, kann sich alleine seinen Weg durch eine Masse an Soldaten und Kriegs-Maschinen kämpfen. 

Warframe-Spieler bezeichnen sich selbst gerne als Space-Ninjas und genauso fühlt sich das Gameplay an. Jeder ist ein Super-Ninja, der übermächtige Waffen benutzt.

Direkt von der ersten Spiel-Minute wirbelt sich der Tenno durch die Luft, macht Doppelsprünge, rennt Wände entlang und benutzt Waffen, von denen das gewöhnliche Volk nur träumen kann. Es gibt Elekro-Peitschen wie die Lecta, die tödliche Schockwellen auslösen.

Die Boltor-Rifle löst einen Rückstoß aus, der Gegner einfach nur gegen die nächste Wand schmettert. Tennos sind auch im Nahkampf gefährlich und schnetzeln sich über den Boden wirbelnd, im Flickflack, durch Gegner hindurch.

Als Spieler bekommt man ein Gameplay geboten, das sich extrem mächtig und einfach lächerlich cool anfühlt.  Jeder kann sich in Warframe eine gewisse Superhelden- oder Power-Fantasie erfüllen und lebt diese mit den anderen übermächtigen Spielern aus.

Warframe-Kiono

Die Liga der Space-Ninjas – Hilfsbereite Community ist gemeinsam stark

In Warframe ist das <span class="glossaryLink " title="Glossar: PvE" data-cmtooltip="

PvE
Spielmodus, Player versus Environment: Die Spieler treten gegen Mobs bzw. Gegner an, die vom Spiel selbst gesteuert werden (künstliche Intelligenz). Questen und Raiden gehören genauso zum PvE wie das Grinden zum Beispiel.

„>PvE viel stärker ausgeprägt als das <span class="glossaryLink " title="Glossar: PvP" data-cmtooltip="

PvP
Spielmodus, Player versus Player: Die Spieler treten alleine oder in Gruppen gegeneinander an.

„>PvP. Es gibt zwar Game-Modi in denen Ihr gegen andere Clans oder Spieler antreten könnt, diese rücken aber deutlich in den Hintergrund.

Reine PvP-Spiele lösen oft ein starkes Konkurrenz-Verhalten aus, was im Falle von Games wie League of Legends oder Overwatch schnell zu toxischem Verhalten führt: Man gönnt einander nicht mal das Schwarze unter den Nägeln.

In Warframe treten die Spieler gegen ihre Umwelt an und beschützen das Universum gemeinsam als Liga der übermächtigen Space-Ninjas. Es kommt kaum Neid in der Community auf, da jeder ein übermächtiger Tenno sein kann und man hilft einander gegenseitig, seine volle Kraft auszuschöpfen.

Warframe ist dafür bekannt, auch neue Spieler freundlich willkommen zu heißen. Es ist kein Zuckerschlecken, den komplexen Online-Shooter zu lernen. Es gibt massig Komponenten, die man beachten muss im Looten, Leveln und Craften. Denn Warframe ist in seinem Loot-Grind ein gutes Stück komplexer als Genre-Verwandte Spiele wie Destiny oder Diablo.

Es gibt Vermutungen, dass Space-Ninja-Veteranen sich noch zu gut an ihre ersten, mühsamen Schritte in Warframe erinnern und deshalb bereit sind, jedem Neuling unter die Arme zu greifen. Das in Kombination mit dem Gemeinschafts-Gefühl des PvE, könnte der Grund für die überwiegend freundliche Community sein.
Warframe Mission

Community findet, Warframe ist ein Free2Play-Game mit fairem System

Warframe ist kostenlos herunterzuladen, die Einkünfte des Spiels kommen hauptsächlich über Mikro-Transaktionen aus dem In-Game-Shop. Bei dem Begriff Free2Play gehen bei einigen die Alarmglocken <span class="glossaryLink " title="Glossar: LoS" data-cmtooltip="

LoS
Die Line of Sight. Bei Fernzaubern und Fernangriffen ist es oft notwendig, das Ziel in unversperrter Sicht zu halten. Wenn der Gegner sich hinter Hindernissen oder Barrikaden versteckt, um der LoS zu entgehen, ist er „out of sight“ – außerhalb des Sichtfeldes. LoS spielt vor allem im PVP eine große Rolle.

„>los, da oft eine Pay2Win-Angst entsteht.

Pay2Win bedeutet, dass Nutzer sich spielerische Vorteile erkaufen können und schnell besser als andere dastehen. Das stellt vor allem in PvP-Games ein Problem dar. In Warframe kann man sich fürs Gameplay so gut wie alles selbst erspielen und zusammen-grinden. Das einzige, wofür Echtgeld in Warframe herhalten muss, sind Cosmetics. 

Es ist möglich, sich Waffen und dergleichen im Shop mit der Premium-Währung Platinum zu kaufen. Auf diesen Gegenständen liegt aber ein Level-Lock – Jemand der etwa einen Account-Level 3 hat, kann keine Waffe kaufen und benutzen, die einen Account-Level 8 benötigt.

Durch solche Blockaden wird das Bezahl-System in der Community als fair und balanciert empfunden.

Warframe entwickelt sich konstant weiter – Sorgt für Langzeitmotivation

Die Entwickler von Digital Extremes haben seit dem Release 2013 hart an Warframe gearbeitet und den Online-Shooter konstant entwickelt und verbessert.

So kam 2016 ein grafisches Update heraus, das Warframe optisch um einiges ansprechender machte. Es gibt auch regelmäßig inhaltliche Updates wie Octavias Hymne im März 2017. Kürzlich fügten die Entwickler Warframe noch eine neue Open-World-Map hinzu: Plains of Eidolon.

Diese regelmäßigen Updates und kleinere Events lassen die Spieler immer wieder zu Warframe zurückkehren. Die Spieler äußern sich dabei lobend über die Entwickler und schätzen die Nähe zur Community. Man fühlt sich in seinen Wünschen gehört.

Der Grind ist langsam und mühselig in Warframe, aber genau das gefällt den Spielern. Das erspielen von neuem Loot fühlt sich bedeutend an. So kann etwa jede noch so kleine Modifikation für eine Waffe, den Unterschied machen.

Fans lieben Warframe also aus diesen Gründen:

  • Warframe konnte über die Jahre größtenteils nur über eine positive Mundpropaganda wachsen. Digital Extremes ist auf konstante Weiterentwicklung und Community-Nähe bedacht. Das wird von den Spielern positiv aufgenommen und trägt zu der allgemein guten Stimmung in Warframe bei.
  • Das Free2Play wird als fair empfunden, da es Systeme wie Kauf-Blockaden für zu niedrige Level gibt. Alle Gameplay-Gegenstände sind zu erspielen, lediglich kosmetische Gegenstände müssen mit Echtgeld bezahlt werden.
  • Es ist nicht einfach, sich in das komplexe Warframe reinzufuchsen. Die Veteranen-Spieler sind aber hilfsbereit und bilden eine große Liga der Tenno, die ihr virtuelles Universum gemeinsam beschützt. Das ausgeprägte PvE trägt wahrscheinlich hierzu bei.
  • Dabei fühlen sich die Spieler durch das übermächtige Gameplay wie verdammt starke Space-Ninjas und werden zu Superhelden.
Das alles zusammengenommen sorgt dafür, dass Warframe sich über die Jahre einen guten Ruf bei den Spielern aufbauen konnte und langsam, aber sicher die Früchte dafür erntet:

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Source: Destiny 2 PC

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