Mercy wurde vor einigen Wochen auf den Live-Servern von Overwatch generft. Für die Overwatch League galten die Änderungen an ihr jedoch bisher noch nicht. Erst mit dem Start der zweiten Phase, am 22. Februar, wird Mercy auch in der Overwatch League schwächer sein.
Mit dem Patch vom 30. Januar für Overwatch hat Blizzard die Heilerin Mercy stark generft. Ihre Ultimate Valkyrie ist bei weitem nicht mehr so stark, wie sie es vor dem <span class="glossaryLink " title="Glossar: Nerf" data-cmtooltip="
„>Nerf war. Valkyrie dauert unter anderem 5 Sekunden kürzer und Wiederauferstehung ist nicht mehr ohne Verzögerung nutzbar.
Diese Änderungen traten mitten in der ersten Phase der Overwatch League in Kraft. Um jedoch die Fairness für alle Teams aufrechtzuerhalten, wurde der Patch noch nicht auf die Turnier-Server aufgespielt.
Das wird sich nun am 22. Februar ändern. Mit Beginn der zweiten Phase der Overwatch League werden auch die Änderungen an Mercy implementiert und die Server auf den jetzigen Stand der Live-Server gebracht.
Was bedeutet der Mercy-Nerf für die Overwatch League?
Mercy war bisher einer der wichtigsten Helden in den Spielen der Overwatch League. Sie war in fast jeder Runde der ersten Phase vertreten, meist für beide Teams, und ihre Ultimate bestimmte oftmals den Verlauf eines Kampfes.
Viele Teams haben deswegen extra einen Support-Spieler dazu abgestellt, Mercy zu spielen – selbst wenn ihr <span class="glossaryLink " title="Glossar: Main" data-cmtooltip="
„>Main gar nicht Mercy ist oder sie wenig Expertise mit der Heilerin haben. Andere Teams haben extra Spieler eingestellt, die speziell mit ihrem Können mit Mercy das Team ergänzen sollten.
Mit den Änderungen an der Schweizerin werden diese Spieler nun allerdings wohl auch anderen Supports die Chance geben, sich zu beweisen. Mercy wird nicht unwichtig werden, aber sie steht nicht mehr im Fokus eines jeden Spiels.
Werden Mercy-Spieler nun aussortiert?
Die Teams müssen von nun an also vermutlich mehr Flexibilität zeigen. Für die Spieler selbst bedeutet es aber nicht, dass sie sofort unwichtig und womöglich auf die Ersatzbank gestellt werden. Das bedeutet nur, dass sie ihren Stuhl nun mit anderen teilen müssen.
Schon bei <span class="glossaryLink " title="Glossar: DPS" data-cmtooltip="
„>DPS-Spielern war das der Fall. Viele Teams hatten speziell für Kontrollpunkt-Karten eine eigene Zusammenstellung an Spielern. Es wurden teilweise 4 Spieler nur für eine Karte ausgewechselt. Nur die Supports blieben oft dieselben.
Das wird nun wohl anders sein. Da bestimmte Kompositionen auf gewissen Karten sehr stark sind, ist von den Teams jetzt gefragt, sich darauf einzustellen. Auf bestimmten Karten wird es vermutlich vermehrt zum Wechsel von Spielern kommen, die andere Stärken aufweisen.
Wer profitiert eigentlich davon?
Besonders die stärkeren Teams haben sich auf ein Spiel mit Mercy stark verlassen. New York Excelsior und LA Valiant konnten viele Spiele durch ihre besonders starken Mercy-Spieler für sich entscheiden.
Es gibt mit dem Mercy-Nerf aber auch einige Teams, die aus ihm große Vorteile ziehen können. Schwächere Teams wie Dallas Fuel oder Florida Mayhem haben bisher keinen dedizierten Mercy-Spieler im Kader. Ohne die “Pflicht”, sie spielen zu müssen, entfällt auch die Notwendigkeit eines solchen Spielers und sie haben die Chance, sich mit einer neuen Meta zu beweisen. Bani, einer der Supports der Houston Outlaws, twitterte sogar, dass er die warme Umarmung des dauerhaften Todes willkommen heißt.
I welcome the warm embrace of permanent death in Overwatch once again.
— Chris Benell (@BaniOW) 30. Januar 2018
Besonders interessant zu beobachten werden aber die Houston Outlaws sein. Sie spielten schon zuvor mit unkonventionellen Methoden und haben die Phase auf dem dritten Platz abgeschlossen. Auch sie haben keinen Mercy-Spieler, was sie für die Zukunft zu einem vielversprechenden Team macht.
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Source: Destiny 2 PC