
Bei Destiny 2 regen sich einige Spieler über den Cash-Shop auf. Für andere ist er nicht das Problem. Aber wie sähe Destiny 2 mit dem Cash-Shop aus, wie er in Destiny 1 gedacht war?
Spätestens seit dem Event „Der Anbruch“ ist Tess Everis ins Fadenkreuz der Kritik geraten. Viele wollen die Frau mit der komischen Frisur sogar tot sehen. In den Foren gab’s eine Kampagne #RemoveEververse: “Bungie, nehmt den Cash-Shop raus!”
- Der Vorwurf ist: Viele Items, die an den Cash-Shop gekoppelt sind, gehören eigentlich direkt ins Spiel. Die könnte man anderweitig verteilen, den Hütern so mehr zu tun geben, ihnen zusätzliche Ziele in Destiny 2 bieten. Aktuell werden die Items unnötig weggeschlossen.
- Andere sehen das Problem nicht und sagen: Destiny 2 hat doch ganz andere Sorgen. Der Cash-Shop stört keinen.
Für viele ist das Problem nicht fassbar. Sie sagen: “Ich kauf im Cash-Shop nichts, mir ist das egal. Ich versteh die ständige Kritik am Eververse gar nicht.”
Aber was würde es denn bedeuten, wenn Bungie wirklich den Cash-Shop derart runterschraubt, wie Fans sich das wünschen.
Was wäre, wenn …?
Was wäre, wenn Bungie zu einem so radikalen Schritt greift – wie etwa Electronic Arts bei Star Wars Battlefront 2?
Wie ein Destiny 2 mit einem entkernten Cash-Shop aussehen würde, hat die Seite Forbes in einem Artikel behandelt, der aktuell in der Community diskutiert wird. Im Artikel hat man den Cash-Shop von Destiny 2 auf die Maße von Destiny 1 gestutzt, zurück auf den Tag, an dem Bungie das Eververse ins Spiel gebracht hat.
Man sieht: Da ist eine ganze Menge an Items frei, die dann neu verteilt werden können.
Destiny 2 mit dem Cash-Shop aus Destiny 1
Das passiert in dieser alternativen Version der Geschichte mit den verschiedenen Items:
- Schiffe wie das exotische „Saint 14’s Gray Pigeon“ sollten nicht im Eververse landen, sondern die Belohnung für Quests wie die um den Saint-14 sein. Manche Schiffe sollte Bungie als Belohnung an Quests koppeln, andere an Amanda Holiday abtreten.
- Sparrows könnte man dem normalen Lootpool zuschlagen – andere vielleicht an die SRL koppeln, wenn die Racing-Liga zurückkommt. Exotische Sparrows ließen sich an Quests oder Nebenquests koppeln.
- Geisthüllen – die sollten an den Planeten gebunden sein, für den sie einen Bonus gewähren. Hüter sollten sie in Truhen oder den Lost Sectors eines Planeten finden.
- Rüstungs-Sets: Auch die wandern aus dem Cash-Shop raus. Eins der 2 Cash-Shop-Sets gibt’s nach und nach als Belohnung für abgeschlossene Strikes, Abenteuer und Public Events. Das andere dient als Belohnung für Schmelztiegel-Matches. Das „Anbruch“-Rüstungsset könnte man direkt an Aktivitäten des Event koppeln – die Spieler Schneeball-Strikes laufen oder Hexenkessel-Matches abschließen lassen.
- Waffen – und Rüstungsornamente: Die könnte man an die exotischen Items koppeln, zu denen sie gehören. Töte 200 Kabale mit Kopfschüssen der Waffe X und du kriegst das passende Ornament für die Waffe. So hätte jedes exotische Item seine eigene Exotic-Quest.
- Shader – sollten wieder auf den Stand von Destiny 1 zurückkehren und unbegrenzt nutzbar sein. Man könnte gewöhnliche Shader im Spiel verteilen über Truhen oder Rahool, die legendären Items hätten dann niedrigere Drop-Raten.
- Teleport-Effekte: Einfach an Amanda abdrücken. Die besonderen Effekte könnten durch exotische Schiffe ausgelöst werden.
- Mods – Die müsste man grundlegend überarbeiten – aber sie sind da nicht das Problem – die gibt’s ja auch jetzt schon aus anderen Quellen als nur aus dem Cash-Shop.
- Emotes – Die würden bei Tess Everis im Cash-Shop bleiben. So wie es in Destiny 1 der Fall war. Das kann ruhig “nur” für Silber verkauft werden.
Was meint Ihr, wäre dieses Destiny 2 näher an einem Spiel dran, das Ihr Euch wünschen würdet als das aktuelle?
Bungie muss jetzt den Albtraum-Zyklus bei Destiny 2 durchbrechen
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Source: Destiny 2 PC