Bei Destiny 2 urteilt die Gaming-Presse gnadenlos über die erste Erweiterung “Fluch des Osiris”.
Vor wenigen Wochen konnten ausgewählte Youtuber und Pressevertreter in Seattle “Fluch des Osiris” anspielen, Gameplay-Material davon aufnehmen und sich eine frühe Meinung vom ersten Destiny-2-DLC verschaffen. Die Infos und Aufnahmen von diesem Anspiel-Events stehen jedoch unter einem Embargo – das heißt, sie dürfen erst veröffentlicht werden, wenn Bungie das erlaubt.
Vor Kurzem fiel das Embargo für die Patrouille-Zone auf dem Merkur. Es kamen neue Infos zur “Merkur-Open-World”, zum größten öffentlichen Event und zu einigen weiteren Features ans Licht.
Nicht nur Youtuber, auch große, englischsprache Gaming-Seiten wie IGN, PC Gamer oder GameSpot veröffentlichten ihre Anspiel-Berichte, in denen durch die Bank Zweifel und Kritik an “Fluch des Osiris” geäußert wurden.
Besonders deutliche Worte findet GameSpot. Sie titeln, dass der Merkur bislang enttäuschend sei. Die Patrouille-Zone sei “nicht fürchterlich interessant zu erkunden” und die neuen Strikes seien “uninspiriert”.
Euphorie sieht anders aus
Man blickt skeptisch auf den Merkur. Die “Open World” dieses Planeten sei ziemlich klein und kreisförmig – eine “unbeeindruckende Donut-Map”. Man könne nicht einmal den Sparrow herausholen, so klein sei sie.
Dafür gibt es dort allerhand “hochrangige Ziele”, die man jagen kann. So viele wie in sonst keiner anderen Location von Destiny 2, schreibt GameSpot.
Dennoch biete der Merkur zu wenig Fleisch, um die Spieler zurück zu Destiny 2 zu bringen. Der Merkur ist einfach zu klein und auf lange Sicht zu monoton. Ein langweiliger, Donut-förmiger Ort, der nur dazu da ist, um vom Leuchtturm aus zum Immerforst zu gelangen.
Zu den zwei neuen Strikes schreibt GameSpot, dass diese Runderneuerungen von zwei Story-Missionen aus Fluch des Osiris sind. Die Strikes hätten zwar interessante Bosse, jedoch gebe es keine große Abwechslung im Level-Design zwischen den Story- und den Strike-Versionen.
Insgesamt seien die Strikes “uninspiriert”.
Der coolste Aspekt der Erweiterung sei der Immerforst, ein Ort inmitten des Merkurs, an dem die Vex unendliche Realitäten simulieren können. Dieses Konzept sei vielversprechend und könne eine gute Ergänzung zum Endgame von Destiny 2 bieten.
Im Immerforst reist Ihr durch die Zeit und kämpft jedes Mal in neu zusammengesetzten Arenen gegen verschiedene Gegner. Er soll eine hohe Wiederspielbarkeit haben. Fluch des Osiris bringt also noch mehr Inhalte als nur einen langweiligen “Donut”.
Dennoch: Der Großteil der Community ist sich einig, dass Destiny 2 erst grundlegende Neuerungen an den Endgame-Mechaniken benötigt, bevor neue Inhalte wirklich sinnvoll sind. Solange Bungie diese nicht anpasst, wird sich die Stimmung in der Hüterschaft nicht verbessern.
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Source: Destiny 2 PC