World of Warcraft bekommt mit Battle for Azeroth sein nächstes Addon spendiert – ohne zufällige Legendaries, aber mit Titanforging. Die legendären Items verschwinden aus WoW.
Battle for Azeroth wurde als neues Addon für WoW auf der Blizzcon 2017 vorgestellt. Die Vorschau auf Kul Tiras und Zandalar ist vielversprechend. Gleichzeitig gibt es unter den Fans aber auch die Befürchtung, dass einige Fehler wiederholt werden könnten.
Blizzard hat jedoch aus der Vergangenheit gelernt und hört auf die Community. Game Director Ion Hazzikostas kündigte an, dass das Legendary-System NICHT in Battle for Azeroth übernommen wird. Titanforging (zu deutsch: titangeschmiedete Gegenstände) bleibt aber Bestandteil des Spiels – mit Einschränkungen.
Keine zufälligen Legendaries mehr!
Kaum ein anderes Thema wird in World of Warcraft: Legion so kontrovers diskutiert wie Legendaries. Im Livestream von Streamer Jesse Cox von der Blizzcon aus, hat Ion Hazzikostas nun angekündigt, dass sie in Battle for Azeroth in dieser Form verschwinden werden:
„Das System von etwas um die hundert Legendaries, die einfach so durch jegliche Aktivität erbeutet werden können, wird in Battle for Azeroth nicht präsent sein. Einige der Erfahrungen, die wir mit Anpassung und interessanten Items machen konnten, werden in das System des ‚Heart of Azeroth‘ übertragen, in welchem Spieler bestimmte Rüstungsteile nach eigener Vorliebe anpassen können.
Es ist dabei kein System, das von Zufälligkeit geprägt ist, sondern von Fortschritt. Wir haben viel daraus gelernt, sodass Erfahrungen aus dem Artefakt- und dem Legendary-System in das “Herz von Azeroth” einfließen können. Wir versuchen, Spielern Ziele zu geben, nach denen sie streben können. Sie sollen Ihren Charakter ihrer Spielweise anpassen können.“
Titanforging – Nicht verbannt, aber angepasst
Ein weiterer, großer Kritikpunkt an Legion ist seit langer Zeit das Titanforging. Das bedeutet: Gegenstände können zufällig etliche Gegenstandstufen höher auftreten, und damit eigentlich bessere Items ausstechen. Das System wird beibehalten – aber nicht auf die Azerit-Stücke für das Herz von Azeroth übernommen.
„Die Azerit-Stücke für Rüstungen können nicht kriegs- oder titangeschmiedet sein. Sie sind fix, da sie bereits genügend Tiefe haben. Sie haben einen personalisierenden Charakter, weswegen sie eher unkompliziert sein sollten. Ich bekomme ein mythisches Item, das mein heroisches ersetzt – eine klare Verbesserung.
Für alle anderen Gegenstände, Handschuhe, Armschienen, Schmuckstücke und so weiter, sind wir mit dem System sehr zufrieden. Wenn überhaupt, müssen die Faktoren etwas angepasst werden, da es sich schnell so anfühlt, als würde nur noch titanengeschmiedete Ausrüstung eine Verbesserung bringen.“
Was bedeutet das für Battle for Azeroth?
In der aktuellen Version von World of Warcraft bestimmen vor allem die Artefaktwaffe und Legendaries, wie stark ein Charakter ist. Diese Änderungen bringen ein Stück der freien Entfaltung und möglichen Auswahl zurück.
Der wichtigste Punkt dabei ist, dass durch das Fehlen der Legendaries einige Rüstungsplätze nicht mehr durch „Best in Slot“-Gegenstände blockiert werden, ohne die der Charakter nicht sein volles Potential entfalten kann.
Auch den tiefen Eingriff, den Legendaries in die Spielweise des Charakters hatten, entfallen mit ihnen. Die richtungsweisenden Items sind also in Battle of Azeroth nicht mehr die Legendaries, sondern die Azerit-Stücke.
Dass diese nicht titanengeschmiedet sein können, entfernt das momentane Problem der Relikte der Artefaktwaffen. Hat man ein Relikt mit einer besseren Eigenschaft, aber stark unterschiedlichen Stufen, erfordert es viel Rechnerei, das bessere auszuwählen – und bei einem Fehler wird der Charakter sofort schwächer.
Titanforging bei den restlichen Gegenständen ist also nur noch eine Möglichkeit, sich möglichst lange noch verbessern zu können, ohne, dass der Charakter diese Gegenstände für seine eigentliche Stärke braucht.
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Source: Destiny 2 PC